21.08.2008 · Erledigtes Verfahren · EStG § 50a Abs 4 Nr 3 · I R 9/07
Haftung, Ermessen, Steuerabzug
Letzte Änderung: 21. August 2008, 11:11 Uhr, Aufgenommen: 23. Mai 2007, 11:37 Uhr
Kann ein rechtswidriger Verwaltungsakt (hier: ein Haftungsbescheid) auch nach Unanfechtbarkeit zurückgenommen werden, weil bereits vor Ergehen des Verwaltungsaktes eine Rechtsprechungsänderung eingetreten ist, bei deren Beachtung der Verwaltungsakt nicht erlassen worden wäre? Ergibt sich daraus für die Rücknahme des rechtswidrigen Verwaltungsaktes eine Ermessensreduzierung auf Null?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: I R 9/07
Vorinstanz: Hessisches Finanzgericht 23.11.2006 4 K 3437/04
Normen: EStG § 50a Abs 4 Nr 3, AO § 5, AO § 191, AO § 130 Abs 1
Erledigt durch: Beschluss nach § 126a FGO vom 04.06.2008.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger