22.06.2009 · Erledigtes Verfahren · EStG § 32b Abs 1 Nr 1a · VI R 78/06
Tarif, Progressionsvorbehalt, Insolvenzgeld, Sozialversicherung
Letzte Änderung: 22. Juni 2009, 15:05 Uhr, Aufgenommen: 23. April 2007, 13:31 Uhr
Liegt eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung bei der Ermittlung des besonderen Steuersatzes im Rahmen des Progressionsvorbehalts bei Lohnsersatzleistungen (Insolvenzgeld) vor, wenn im Gegensatz zu pflichtversicherten Arbeitnehmern, bei denen nur das jeweilige "Nettogehalt" (§ 183 SGB III) bei der Steuersatzermittlung angesetzt wird, weil die Sozialversicherungsbeiträge unmittelbar an die jeweiligen Kassen überwiesen werden, bei einem nicht pflichtversicherten Arbeitnehmer der ausgezahlte Bruttobetrag (Nettoentgelt zuzüglich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung) aber ungekürzt um die vom Arbeitnehmer an die jeweiligen Kassen überwiesenen Beiträge der Steuerberechnung zugrunde gelegt wird?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: VI R 78/06
Vorinstanz: Finanzgericht Köln 9.11.2006 10 K 1997/02 EFG 2007, 518
Normen: EStG § 32b Abs 1 Nr 1a, SGB 3 § 183
Erledigt durch: Urteil vom 05.03.2009, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger