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  • 22.08.2025 · Erledigtes Verfahren · AO § 191 Abs 1 S 1 · VII R 20/23

    Haftungsbescheid, Pflichtverletzung, Steuererklärung, Festsetzungsfrist, Anlaufhemmung, Haftungsschuldner, Umsatzsteuer

    Letzte Änderung: 22. August 2025, 17:25 Uhr, Aufgenommen: 21. Dezember 2023, 13:04 Uhr

    Festsetzungsfristberechnung für den Erlass von Haftungsbescheiden bei Nichtabgabe von Steuererklärungen oder -anmeldungen:

    1. Findet die Anlaufhemmung gemäß § 191 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 der Abgabenordnung (AO) auch in solchen Fällen Anwendung, in denen originär der Steuerschuldner (und nicht der Haftungsschuldner) gesetzlich zur Abgabe einer Steuererklärung oder -anmeldung verpflichtet ist und der Haftungsschuldner gemäß seiner Stellung als Vertreter im Sinne des § 34 AO dessen steuerliche Pflichten zu erfüllen hat?

    2. Gilt die für sogenannte Entrichtungsschuldner entwickelte Rechtsprechung, im Falle der Haftung für Umsatzsteuer, auch für Haftungsschuldner?

    Gericht: Bundesfinanzhof

    Aktenzeichen: VII R 20/23

    Normen: AO § 191 Abs 1 S 1, AO § 69, AO § 191 Abs 3 S 1, AO § 170 Abs 2 S 1 Nr 1, AO § 191 Abs 3 S 3, AO § 150 Abs 1 S 3, UStG § 18 Abs 3 S 1

    Erledigt durch: Urteil vom 18.03.2025, durcherkannt

    Rechtsmittelführer: Verwaltung