27.05.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Musterfall
Bei Schenkungen unter lebenslangem Nießbrauchsvorbehalt kommt es häufig vor, dass das belastete Grundstück später – entgegen den ursprünglichen Vorstellungen – veräußert werden soll. Im Regelfall kann dann am Nießbrauch in der bisher vereinbarten Form nicht mehr festgehalten werden, denn der Erwerber wird diese Belastung nicht übernehmen wollen. Wird auf das Nießbrauchsrecht unentgeltlich verzichtet, löst dies eine Schenkung in Höhe des Restkapitalwertes des Nießbrauchsrechts ...
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27.05.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuer
Die Übertragung eines Gewerbebetriebs unter Zurückbehaltung eines Vorbehaltsnießbrauchs führt nicht zu einer unentgeltlichen Betriebsübertragung im Ganzen, sondern zu einer unentgeltlichen Übertragung der Einzelwirtschaftsgüter – so das FG Münster in seinem Urteil vom 20.9.19.
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27.05.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuch
Das OLG Hamm hatte sich in seiner Entscheidung vom 5.11.19 mit der Frage zu beschäftigen, wie lange der Vorerbenvermerk im Grundbuch zu verbleiben hat, wenn der Erblasser in seinem Testament eine Nacherbfolge unter der Bedingung angeordnet hat, dass der Vorerbe nicht letztwillig anderweitig über den ererbten Nachlass verfügt.
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27.05.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Es kommt regelmäßig vor, dass Steuerbescheide des Erblassers auch Jahre nach seinem Tod geändert und ESt nachträglich festgesetzt wird. Steuerschulden des Erblassers stellen in der Regel Nachlassverbindlichkeiten beim Erben dar. Nun stellt sich die Frage, ob Steuernachzahlungen auch noch berücksichtigt werden können, wenn für die Erbschaftsteuer bereits Festsetzungsverjährung eingetreten ist.
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29.04.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Das OLG München hatte sich in seinem Beschluss vom 11.3.20 mit der Frage zu beschäftigen, wie ein gemeinschaftliches Testament auszulegen ist, in dem die Ehegatten keine ausdrückliche Regelung der Erbfolge für den Fall des Todes des Erstversterbenden getroffen haben.
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29.04.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Ehegattenerbrecht
Mit einem etwas bizarr anmutenden Sachverhalt hatte sich das OLG Brandenburg (16.3.20, 3 W 27/20, Abruf-Nr. 215388 ) zu beschäftigen. Der enterbte Sohn machte doch tatsächlich geltend, sein Vater habe seine Lebensgefährtin nur geheiratet, um seinen Pflichtteil zu verringern.
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29.04.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Handelsregister
Zur Eintragung in das Handelsregister wurde angemeldet, dass eine Kommanditistin durch Tod aus der Gesellschaft ausgeschieden und ihre Einlage im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf ihre drei Erben zu gleichen Teilen übergegangen sei. Das OLG Brandenburg musste in seinem Beschluss vom 3.3.20 (7 W 57/19, Abruf-Nr. 215389 ) der Frage nachgehen, ob das Handelsregister als Nachweis hier die Vorlage eines Erbscheins verlangen darf.
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29.04.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Amtliche Hinweise zu den ErbStR 2019 – Teil I
Mit gleichlautenden Erlassen der Länder vom 16.12.19 hat die Finanzverwaltung wichtige Hinweise zur Ergänzung der ErbStR 2019 sowie zur aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung in diesem Bereich gegeben. Die Neuerungen sind auf alle Erwerbsfälle anzuwenden, für die die Steuer nach dem 21.8.19 (Tag des Kabinettsbeschlusses zu den ErbStR 2019) entstanden ist oder entsteht. In Teil I werden neue Aussagen zur Ermittlung der Bereicherung bei Erwerben von Todes wegen und bei Schenkungen ...
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29.04.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Güterstandswechsel
Steuerlich motivierte Güterstandswechsel und Güterstandsschaukeln sind mittlerweile ein häufig genutztes Instrumentarium in der Erbschaft- und Schenkungsteuerplanung, seit der BFH die Güterstandsschaukel mit seiner Entscheidung vom 12.7.05 als zulässig eingestuft hat (BFH 12.7.05, II R 29/02). Diese Vorgänge sind sorgfältig zu planen, um steuerliche Nachteile durch Ertragsteuerbelastungen oder Querschenkungen zu vermeiden. Mit diesen Nebenfolgen und möglichen Reaktionen befasst sich ...
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29.04.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflegeheime und deren Beschäftigte
Nach § 7 des Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) ist es Pflegeheimen und deren Beschäftigten untersagt, sich von Nutzern Geld oder geldwerte Leistungen über das vertraglich vereinbarte Entgelt hinaus versprechen oder gewähren zu lassen. Ein Testament zugunsten eines solchen Leistungsanbieters ist nichtig. Das OLG Köln hatte in seinem Urteil vom 21.8.19 zu entscheiden, ob diese Vorschrift auch auf ambulante Dienste Anwendung findet.
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