28.09.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Zeitpunkt der Steuerentstehung
Die freigebige Zuwendung eines Kommanditanteils unter der aufschiebenden Bedingung der Eintragung des Beschenkten als Kommanditist in das Handelsregister ist schenkungsteuerlich bis zum Bedingungseintritt nicht zu berücksichtigen (BFH 28.7.15, II B 145/14, n.v., NWB-EV 20, 287).
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28.09.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Erteilung eines Erbscheins
Im Zuge der Neuregelung des GNotKG (in Kraft getreten am 1.8.13) hat der Gesetzgeber die Regelungen der §§ 107 Abs. 3, 4 und 107a KostO nicht übernommen. Danach war der Geschäftswert für die Erteilung von Erbscheinen, die für eine Berichtigung des Grundbuchs infolge Erbfolge erforderlich waren, lediglich nach dem Wert der im Grundbuch einzutragenden Grundstücke zu bemessen. Nach der nun geltenden Regelung des § 40 Abs. 1 S. 1, 2 GNotKG ist Geschäftswert für das ...
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28.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Steueroptimierung
Die erbschaftsteuerliche Gestaltungsberatung betrifft zunächst die Zeit vor dem Erbfall. Hier ist eine frühzeitige Planung unerlässlich, und es sollten möglichst umfassende Regelungen getroffen werden. In der Realität kommt es dann aber doch meist etwas anders. Treten hier Fallgestaltungen auf, die in der Planung nicht bedacht wurden, oder fehlt es an einer Planung insgesamt, so kann durch Ausschlagungen oder die Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen noch postmortal steuergestaltend ...
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28.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbauseinandersetzung
Im Rahmen von Erbauseinandersetzungen kommt es immer wieder vor, dass ein Erbe über seine Erbquote hinaus Verbindlichkeiten aus dem Nachlass übernimmt. Hier stellt sich dann die Frage, ob das Mehr an Verbindlichkeiten, das der Miterbe übernimmt, bei diesem zu Anschaffungskosten führt, was für die Erbengemeinschaft eine Veräußerung zur Folge hätte. Doch welche Konsequenzen hat dies im Einzelfall genau? Wem nützt es und wem schadet es? Die Rechtsprechung ist hier durchaus diffus. Grund ...
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28.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Häufig erfolgt die Vereinbarung eines Nießbrauchs aus familiären Gründen, insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge oder anlässlich einer Erbregelung. Motivation für die Bestellung eines Nießbrauchs kann aber auch das Ziel der Einkünfteverlagerung auf minderjährige Kinder sein, um die einkommensteuerliche Belastung zu reduzieren. Doch bei allen Gestaltungsvarianten, die bei der Bestellung eines Nießbrauchs zivilrechtlich möglich sind, müssen zwingend die steuerlichen ...
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24.09.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Unklare Erbrechtslage
Die Erblasserin hinterließ zwei Testamente mit unterschiedlichen Erbeinsetzungen. Das erste handschriftliche Testament begünstigte die Enkelin E, das zweite notarielle Testament den Sohn S. Die E ist der Auffassung, die Erblasserin sei zum Zeitpunkt der Errichtung des zweiten Testaments testierunfähig gewesen. Daraufhin hat das Nachlassgericht die Nachlasspflegschaft für die „unbekannten Erben“ der Erblasserin angeordnet und einen Nachlasspfleger bestellt. Und dies laut OLG Brandenburg ...
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23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Der Alleinerbe kann nach dem Tod des verpflichteten Erblassers seinen nun gegen sich selbst gerichteten Pflichtteilsanspruch auch dann noch als Nachlassverbindlichkeit vom Erwerb abziehen, wenn der Anspruch bereits verjährt ist – so noch die Auffassung des FG Schleswig-Holstein im Jahr 2017. Dem hat der BFH aber aktuell einen Riegel vorgeschoben.
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23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuer
Verbliebene negative Einkünfte des Erblassers aus der Vermietung eines Hauses in der Schweiz i. S. d. § 2a EStG gehen nicht im Wege der Erbfolge auf den Erben über.
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23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorsorgevollmacht
Das OLG Köln hatte in einem aktuellen Beschluss vom 18.5.20 zu entscheiden, ob bei einer im Außenverhältnis unbeschränkten Vorsorgevollmacht das Grundbuchamt eine Grundbucheintragung ablehnen darf, wenn zweifelhaft ist, ob sich der Bevollmächtigte an die Weisungen im Innenverhältnis gehalten hat.
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28.08.2020 ·
Musterformulierungen aus ErbBstg · Downloads · Testamentsgestaltung
Gemeinschaftliche Ehegattentestamente, mit denen der überlebende Ehegatte zum alleinigen Vollerben und die Kinder zu Schlusserben eingesetzt werden, sind immer noch eine überzeugende Gestaltungsempfehlung. Je nach Umfang des Vermögens kann es sich erbschaftsteuerlich aber anbieten, den überlebenden Ehegatten mit Vermächtnissen zugunsten der Kinder zu beschweren. Auf diese Weise kann es gelingen, die Erbschaftsteuer für den überlebenden Ehegatten zu minimieren, den Kindern die Ausnutzung ...
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