01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Aufwärtsverschmelzung
Zum nicht begünstigten jungen Verwaltungsvermögen i. S. d. § 13b Abs. 2 S. 3 ErbStG i. d. F. des ErbStRG gehört jedes einzelne Wirtschaftsgut des Verwaltungsvermögens, das sich weniger als zwei Jahre vor dem Stichtag durchgehend im Betriebsvermögen befand. Auf die Herkunft des Vermögensgegenstandes oder der zu seiner Finanzierung verwendeten Mittel kommt es nicht an. Gehen innerhalb der 2-Jahresfrist durch eine Aufwärtsverschmelzung Wirtschaftsgüter des Verwaltungsvermögens ...
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01.12.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Musterfall
Die äußerst dynamische Entwicklung der Immobilienpreise hat auch erhebliche Veränderungen bei der Grundbesitzbewertung bewirkt. Mitursächlich hierfür sind u. a. gestiegene Bodenrichtwerte und eine damit einhergehende Veränderung der Liegenschaftszinssätze, die häufig weit hinter den zum 1.1.09 im Bewertungsgesetz zugrunde gelegten Zinssätzen zurückbleiben. Und diese Problematik könnte sich durch die aktuelle BFH-Rechtsprechung zur Liegenschaftsverzinsung noch verschärfen, wie der ...
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29.10.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Außergewöhnliche Belastung
Bekommen Sie als Nachkomme eines verstorbenen Angehörigen Sterbegeld, das Sie versteuern müssen, können Sie im Gegenzug auch Beerdigungskosten steuermindernd als außergewöhnliche Belastung geltend machen. Diese Auffassung vertritt das FG Düsseldorf (15.6.20, 11 K 2024/18 E, Abruf-Nr. 216861 ).
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Freigebige Zuwendung
Führt ein Gesellschafter dem Gesellschaftsvermögen einer KG ohne entsprechende Gegenleistung Vermögenswerte zu, die über den aufgrund seiner Beteiligung an der KG geschuldeten Anteil hinausgehen, kann in dieser disquotalen Einlage eine freigebige Zuwendung an die anderen Gesellschafter zu sehen sein (BFH 5.2.20, II R 9/17, Abruf-Nr. 217242 ).
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Aktuelle Gesetzgebung
Schon im JStG 2019 hatte der Bundesrat einige Neuerungen vorgeschlagen, mit denen er sich seinerzeit aber nicht durchsetzen konnte. Vieles davon findet sich im Entwurf des JStG 2020 wieder. Da sich diesmal aber schon der Deutsche Bundestag für diese Reformen „stark gemacht hat“, dürften die Änderungsvorschläge nun alle Hürden des Gesetzgebungsverfahrens überwinden. Gemäß § 37 Abs. 18 ErbStG-E sollen die Änderungen bereits am Tag nach der Verkündung des Gesetzes in Kraft treten.
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorsorgevollmacht
Der BGH hatte sich in seinem Beschluss vom 29.7.20 mit der Frage zu beschäftigen, ob eine Vorsorgevollmacht wirksam ist, wenn nicht abschließend geklärt werden kann, ob der Vollmachtgeber im Zeitpunkt der Erteilung noch geschäftsfähig war.
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29.10.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Grundstücksübertragungen
Ist mehreren Vorerben durch notarielle Verfügung von Todes wegen ein Vorausvermächtnis an einem Grundstück zugewandt worden und erfolgt die Übertragung dieses Grundstücks in Erfüllung dieses Vorausvermächtnisses, so ist die Entgeltlichkeit dieser Verfügung nachgewiesen, wie das OLG Hamm in seinem Beschluss vom 21.1.20 klargestellt hat. Bei einer Mehrheit von Vorerben ist das Vorausvermächtnis nicht in den Erbschein aufzunehmen.
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Generationennachfolge
Im Rahmen der Generationennachfolge werden häufig Immobilien unter Nießbrauchsvorbehalt übertragen. Schenkungsteuerlich wird die Bemessungsgrundlage durch den Ansatz des Grundbesitzwerts abzüglich des Kapitalwerts des Nießbrauchsrechts ermittelt. Je geringer der Kapitalwert ist, desto höher wird der Bedachte besteuert. Der Kapitalwert des Nießbrauchsrechts ergibt sich aus dem Jahreswert und einem Vervielfältiger, der sich an der Laufzeit des Nießbrauchsrechts orientiert. In der Praxis ...
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gesetzesinitiative
Der Freistaat Bayern hat im Bundesrat einen Antrag auf Anpassung des Erbschaftsteuerrechts an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen gestellt (BR-Drucks. 408/20). Dieser Antrag wurde in der Bundesratssitzung am 18.9.20 behandelt und dem federführenden Finanzausschuss und mitberatenden Wirtschaftsausschuss zugewiesen. Neben höheren persönlichen Freibeträgen für Vermögensübertragungen innerhalb der engeren Familie wird eine Erhöhung der Steuerbefreiung für zu Wohnzwecken vermietete ...
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29.10.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Bei Vermögensübertragungen im Wege vorweggenommener Erbfolge fällt oft eine empfindlich hohe Schenkungsteuer an. Mithilfe eines Vorbehaltsnießbrauchs lässt sich die Steuerbelastung jedoch drastisch reduzieren und dennoch die Vermögensübertragung realisieren. Wie das gelingt, zeigt der folgende Musterfall.
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