01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermögensverwaltung
Nach einer neueren Entscheidung des BFH erzielt ein Rechtsanwalt, der als Verwalter im Gesamtvollstreckungsverfahren tätig ist, Einkünfte aus sonstiger selbstständiger Arbeit i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG (BFH 12.12.01 BStBl II 02, 202, Abruf-Nr. 020180). Diese Einkünfte können nach Auffassung des BFH unter den Voraussetzungen der so genannten Vervielfältigungstheorie als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu beurteilen sein mit der Folge der möglichen Infizierung der übrigen ...
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Realteilung
Bei der Realteilung im engeren Sinne wird eine Mitunternehmerschaft beendet, indem die Gesellschafter entsprechend ihrer Beteiligung Teile des Gesellschaftsvermögens übernehmen und mit ihnen einen Gewerbebetrieb eröffnen oder fortführen. Im weiteren Sinne umfasst sie auch die Spaltung von Kapitalgesellschaften, die seit 1995 durch die Neufassung des Umwandlungssteuergesetzes gesetzlich geregelt ist. Der Beitrag geht auf eine Reihe von praktischen Gestaltungsfragen ein.
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Anfechtung
Die Anordnung einer Testamentsvollstreckung bis zum Tode eines Erben kann nach § 2078 BGB wegen Irrtums über die künftige Entwicklung des Erben angefochten werden (BayObLG 12.11.01, 1Z BR 134/00, NJW-RR 02, 367). (Abruf-Nr. 020721)
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testierfähigkeit
Ein vom Erblasser unterschriebenes Testament ist nicht eigenhändig i.S. des § 2247 Abs. 1 BGB, wenn bei der Niederschrift des Textes die Hand des Erblassers derart geführt wird, dass die Schriftzüge von einem Dritten geformt werden (OLG Hamm, Beschluss 11.9.01, 15 W 224/01, OLGR 02, 140). (Abruf-Nr. 020722)
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Angehörigenverträge
Darlehensverträge mit Kindern ohne konkrete Rückzahlungsvereinbarungen und ohne regelmäßige Auszahlung der Zinsen entsprechen nicht dem unter Fremden Üblichen (FG Niedersachsen 5.2.01, 14 K 105/96, Rev. BFH IV R 24/01, DStRE 02, 474). (Abruf-Nr. 020719)
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Zusammenrechnung
Die Korrektur der Überprogression hat bei der Besteuerung des ersten Erwerbs stattzufinden, der mit den Vorerwerben aus dem vorangegangenen Zehn-Jahres-Zeitraum nicht mehr zusammenzurechnen ist. Die Festsetzung einer negativen Steuer ist ausgeschlossen. Ein nicht ausgeschöpfter Restbetrag ist bei einem nachfolgenden Erwerb zu berücksichtigen (BFH 30.1.02, II R 78/99, DStR 02, 630). (Abruf-Nr. 020405)
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nießbrauchsvorbehalt
Der spätere vorzeitige und unentgeltliche Nießbrauchsverzicht erzeugt keine neue Besteuerung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG, sondern nur die Fälligstellung der nach § 25 ErbStG gestundeten Steuer (FG Hamburg 10.10.01, III 71/01, Rev. BFH II R 65/01, EFG 02, 285). (Abruf-Nr. 020715)
> lesen
01.07.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögenfreibetrag
Der Freibetrag nach § 13a ErbStG ist nicht zu gewähren, wenn der Schenker private Grundstücke auf eine gewerblich geprägte Personengesellschaft überträgt, an der die wirtschaftlich Bereicherten als Gesellschafter beteiligt sind (FG Nürnberg 13.12.01, IV 369/00, NZB BFH II B 17/02, DStRE 02, 576). (Abruf-Nr. 020716)
> lesen
01.05.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Die Praxis zeigt, dass auch die für die Erbschaft- und Schenkungsteuer zuständigen FÄ den Eintritt der Verjährung, gerade bei mehreren Erben bzw. Vermächtnisnehmern, nicht immer erkennen. Da die Steuer mit Eintritt der Verjährung erlischt (§ 47 AO), ist die Verjährung in der Beratung immer zu prüfen. Auf Grund verschiedener Anzeigepflichten können im Erbfall mit mehreren Erben oder Vermächtnisnehmern ganz unterschiedliche Verjährungsfristen laufen. Anhand von einigen ...
> lesen
01.05.2002 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Unternehmensnachfolge
Einzelkaufmännische Unternehmen werden überwiegend alleine geführt und firmieren unter einem bestimmten Namen. Häufig kann nur einer der Erben diesen Betrieb fortführen. Ohne Regelungen ist das Einzelunternehmen im Todesfall häufig von der Zerschlagung bedroht. Vor diesem Hintergrund sind Nachfolgeregelungen unerlässlich. Der Beitrag zeigt die Gefahren einer ungeregelten Nachfolge bei einem Einzelunternehmen auf und schließt damit an den einführenden Beitrag der Autoren (ErbBstg ...
> lesen