27.04.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Die Steuerbefreiung für das Familienheim in § 13 Abs. 4 Buchst. b ErbStG bereitet beim Übergang eines Familienheims von Todes wegen auf den überlebenden Ehegatten Probleme, wenn es um die erforderliche Eigennutzung des Erwerbers ab dem Besteuerungszeitpunkt für einen Zeitraum von zehn Jahren geht. Wird diese Zeitspanne nicht eingehalten, droht eine Nachversteuerung, teils mit einer erheblichen Steuerbelastung. Dies gilt es zu vermeiden, und zwar durch eine vorzeitige Schenkung zu ...
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27.04.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Ehegattentestament
Das OLG Karlsruhe hatte sich in seinem aktuellen Beschluss vom 3.1.23 mit der Frage der Wechselbezüglichkeit einer Schlusserbeneinsetzung der gemeinsamen Kinder zu beschäftigen. Für eine Wechselbezüglichkeit von Verfügungen i. S. d. § 2270 BGB kann nach Auffassung des Gerichts der Wortlaut eines Testaments sprechen, wenn in der Urkunde die Rede vom „gesamten Vermögen“ der Ehegatten ist, das von ihnen ohne eine Unterscheidung nach unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen verteilt ...
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27.04.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermögensnachfolge
Durch die frühzeitige Übertragung von Vermögenswerten auf nachfolgende Generationen werden die Freibeträge bei der Schenkungsteuer optimal genutzt. Zukünftige Wertsteigerungen entstehen bereits bei der nächsten Generation, sodass diese im Erbfall nicht mehr versteuert werden müssen. Zudem lassen sich oft auch ertragsteuerliche Vorteile nutzen, da durch die Einbeziehung der noch jungen Familienmitglieder der einkommensteuerliche Grundfreibetrag mehrmals genutzt wird (sog.
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27.04.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gleichheitsgrundsatz
Die erweiterte unbeschränkte Schenkungsteuerpflicht verletzt nicht den allgemeinen Gleichheitssatz i. S. d. Art. 3 Abs. 1 GG. Die Regelung bewirkt auch keinen Verstoß gegen die unionsrechtliche Kapitalverkehrsfreiheit – so der BFH in seinem Urteil vom 12.10.22.
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27.04.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Soll Vermögen auf Schwiegerkinder transferiert werden, schlägt schnell das Finanzamt zu. Aufgrund der geringen Freibeträge kommt es nämlich häufig zu einer hohen Belastung mit Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer. Diese zu umgehen bzw. zu verringern ist ein typischer Aspekt in der Gestaltungsberatung. Zu beachten sind dabei unter Umständen allerdings auch ertragsteuerliche Rechtsfolgen. ErbBstg beleuchtet daher verschiedenste Übertragungsgestaltungen anhand eines Musterfalls.
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20.04.2023 · Nachricht aus AK · IWW-Online-Lehrgang Anwaltliches Berufsrecht
Die neue Berufspflicht nach § 43f BRAO ist für die Praxis sinnvoll, da Rechtsanwälte mit berufsrechtlichen Kenntnissen zahlreiche Rügeverfahren vermeiden können. Im IWW-Online-Lehrgang lernen Sie als neu zugelassener Anwalt in 4 x 2,5 Stunden direkt an Ihrem PC alles Wichtige zum anwaltlichen Berufsrecht ( lehrgang-anwaltliches-berufsrecht.de/ )!
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28.03.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitzbewertung
Der Gesetzgeber hat im JStG 2022 die Bewertung von Erbbaurechten und erbbaurechtsbelasteten Grundstücken in den §§ 193 und 194 BewG überarbeitet. Dabei hält er an dem Konzept fest, dass er sowohl beim Erbbaurecht als auch beim erbbaurechtsbelasteten Grundstück von jeweils einer selbstständigen wirtschaftlichen Einheit ausgeht. Auch der Grundgedanke, dass es sich bei Bestellung eines Erbbaurechts um eine Aufteilungsregelung zwischen dem Erbbauberechtigten und dem Eigentümer des ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Erbscheinverfahren
Erblasser E erwarb mit seinem langjährigen Freund F ein Hausgrundstück, wobei der E mit einem Anteil von 64,29/100 und F mit 35,71/100 als Eigentümer im Grundbuch eingetragen wurden. Weiteres nennenswertes Vermögen hatte E nicht. Der F hat nach dem Tod des E ein handschriftlich verfasstes Schriftstück beim Nachlassgericht eingereicht: „Für den Fall meines plötzlichen Ablebens verschenke ich meinen Hausanteil an den Mitbesitzer des Hauses (…).“ Das OLG Brandenburg musste nun ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Die spätere Erblasserin E setzte mit Testament aus 1997 ihren Sohn S zu ihrem Alleinerben ein. In 2000 errichtete sie mit ihrem Ehemann M ein gemeinschaftliches Testament, in dem sie sich wechselseitig zu Erben einsetzten und den S zum Schlusserben bestimmten. Nach dem Tod der E beantragte der S unter Vorlage des Testaments aus 1997 die Erteilung eines ihn als Alleinerben ausweisenden Erbscheins. Daraufhin reichte der M das gemeinschaftliche Testament 2000 beim Nachlassgericht ein und ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Nachlassverwaltung
Nach dem Tod des Erblassers beantragte dessen Ehefrau E einen sie als Alleinerbin ausweisenden Erbschein. Dazu reichte sie ein gemeinschaftliches Testament ein, durch das sich die Ehegatten gegenseitig als Alleinerben eingesetzt hatten. Die Echtheit dieses Testaments wurde von den beiden Kindern des Erblassers aus einer früheren Beziehung angezweifelt. Ein graphologisches Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dafürspreche, dass eine andere Person als der ...
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