27.11.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor-/Nacherbschaft
Die Vorerbin gilt auch dann als Erbin, wenn sie den Beschränkungen nach § 2113 ff. BGB unterliegt und der Erblasser Dauertestamentsvollstreckung gemäß § 2209 BGB angeordnet hat, die dem Vorerben nur Erträge wie einem Nießbraucher zubilligt – so das FG Köln mit Urteil vom 29.6.17.
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27.11.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeiten
Der Erbe kann die gegen den im III. Quartal des Jahres verstorbenen Erblasser festgesetzten ESt-Vorauszahlungen für das IV. Quartal des Todesjahres als Nachlassverbindlichkeiten geltend machen.
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23.11.2017 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Köln
Nachdem die Frist zur Ausschlagung bereits abgelaufen war, erklärte der Bruder der Erblasserin, der aufgrund gesetzlicher Erbfolge zum Miterben berufen war, die Anfechtung der Erbschaftsannahme.
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22.11.2017 · Nachricht aus ErbBstg · Pressemitteilung Bundesfinanzhof
Überlässt ein Dritter seine Arbeitnehmer einem Fußballverein zum Einsatz als Fußballspieler, Trainer oder Betreuer, ohne dafür eine übliche Vergütung zu erhalten, liegt im Vergütungsverzicht eine freigebige Zuwendung des Dritten an den Verein. Dies hat der BFH mit Urteil vom 30.8.17 (II R 46/15, Abruf-Nr. 197818 ) für den Verzicht eines Sponsors zugunsten eines Fußballvereins entschieden und den Verein als schenkungsteuerpflichtig angesehen.
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15.11.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Der gemeine Wert eines Anteils am Betriebsvermögen einer Personengesellschaft ist so zu ermitteln und aufzuteilen, dass die Kapitalkonten aus der Gesamthandsbilanz dem jeweiligen Gesellschafter vorweg zuzurechnen sind. Dabei darf ein positives Kapitalkonto des Gesellschafters, dessen Anteil zu bewerten ist, nicht mit den negativen Kapitalkonten anderer Kommanditisten saldiert werden – so das FG Düsseldorf mit Urteil vom 20.10.17.
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15.11.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG Düsseldorf hatte sich kürzlich mit der Frage beschäftigt, wie Streichungen in einem handschriftlichen Testament zu werten sind. Grundsätzlich gilt: Ist in einem handschriftlichen Testament die Passage über die Berufung zum einzigen eingesetzten Erben durchgestrichen, kann dem ein Aufhebungswille des Erblassers nicht entnommen werden, solange nicht feststeht, dass der Erblasser selbst die Veränderung vorgenommen hat.
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15.11.2017 · Nachricht aus ErbBstg · Landessozialgericht Baden-Württemberg
Ein griechisches Ehepaar, das lange Zeit in Deutschland lebte und arbeitete, kehrte nach Erreichen des Rentenalters im Jahr 2001 nach Griechenland zurück. Der Ehemann bezog aus Deutschland eine Altersrente. Am 18.3.11 starb der Versicherte, wovon der Rentenversicherungsträger jedoch erst im Januar 2014 erfuhr.
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28.10.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Stiftung
Bei Übertragung von Vermögen aufgrund eines Stiftungsgeschäfts unter Lebenden ist für den Freibetrag nach § 16 ErbStG das Verwandtschaftsverhältnis des nach der Stiftungssatzung entferntest Berechtigten zum Schenker zugrunde zu legen, auch wenn dieser Berechtigte noch nicht geboren ist.
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27.10.2017 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Frankfurt
Die Erblasserin E hatte eine übertriebene Angst vor Einbrechern und deshalb über zehn Jahre zwei Detektive beschäftigt, die sie in ihrem Testament dann als Erben benannt hatte. Die gesetzlichen Erben wenden sich gegen die Erteilung eines Erbscheins an die Detektive. Sie sind der Ansicht, die E habe im Zeitpunkt der Testamentserrichtung an einem krankhaften Verfolgungswahn gelitten und sei deshalb nicht mehr testierfähig gewesen.
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27.10.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Betriebsvermögen bleibt nur dann von der Steuer verschont, wenn der Erwerb des begünstigten Vermögens den Schwellenwert von 26 Mio. EUR nicht übersteigt (§ 13a Abs. 1 S. 1 ErbStG). Bei mehreren Erwerben begünstigten Vermögens von derselben Person innerhalb von zehn Jahren werden gemäß § 13a Abs. 1 S. 2 ErbStG die früheren Erwerbe nach ihrem früheren Wert dem letzten Erwerb hinzugerechnet. Wird dabei die Grenze von 26 Mio. EUR überschritten, entfällt die Steuerbefreiung mit ...
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