27.02.2020 · Nachricht aus CB · Corona-Pandemie
Die Experten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sind sich einig: Nach den Ereignissen der vergangenen Tage lässt sich eine Pandemie mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2/COVID-19) nicht mehr ausschließen. „In diesem Fall muss mit einem beträchtlichen Aufkommen intensivstationär zu versorgenden Patienten gerechnet werden, die das gesamte Behandlungsspektrum des akuten Lungenversagens erforderlich macht“, sagt Professor Christian ...
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25.02.2020 · Leserforum aus CB · Leserforum
Verschiedene Leseranfragen zur Stellvertretung bei wahlärztlichen Leistungen sind für den CB Chefärzte Brief Anlass genug, die wesentlichen Voraussetzungen und vermeidbaren Fallstricke zum Thema darzustellen.
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25.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · GOÄ
Spezielle und aufwendige Anamneseerhebungen sind in der GOÄ nur in wenigen Fällen explizit abgebildet (z. B. in den Nrn. 30, 31, 801, 860), obwohl sie oft erforderlich sind. Häufig wird dann – z. B. für eine „individuelle, ausführliche gynäkologische Anamnese“ – eine der speziellen Anamneseziffern der GOÄ analog abgerechnet, etwa die Nr. 31 oder die Nr. 860 analog. Das ist leider nicht zulässig! Auch eine noch so aufwendige Anamneseerhebung fällt in der GOÄ unter den ...
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21.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · Krankenhausabrechnung
Ein Krankenhaus hat Anspruch auf Vergütung der Behandlungskosten, die im Überbrückungszeitraum zwischen abgeschlossener Krankenhausbehandlung und geplanter Anschlussrehabilitation des Patienten anfallen (Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 19.11.2019, Az. B 1 KR 13/19 R).
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20.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · Arztrecht (Teil 2)
Welche Möglichkeiten haben Krankenhausträger, weiterhin mit Honorarärzten zu arbeiten, wenn diese nicht als Selbstständige, sondern als Beschäftigte des Krankenhauses angesehen werden und der Sozialversicherungspflicht unterliegen? Und welche Risiken sind ggf. damit verbunden? Dieser Frage soll im zweiten Teil dieses Beitrags nachgegangen werden, nachdem in einem ersten Teil die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erläutert wurde (CB 02/2020, Seite 11).
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19.02.2020 · Nachricht aus CB · GOÄ
Frage: „Im Rahmen der Monitorüberwachung bekommt der Patient auf der Stroke Unit eine Dauer-EKG-Ableitung zur Frage eines intermittierenden Vorhofflimmerns. Die Befundung der EKG-Ableitung erfolgt über einen Kardiologen per Telemedizin. Diese berechnen wir mit der Nr. 5733 GOÄ als Analogziffer mit dem Kommentar „Auswertung der Dauer-EKG-Ableitung bei Frage eines intermittierenden Vorhofflimmerns“. Dies wird von den privaten Kassen so nicht akzeptiert.“
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18.02.2020 · Nachricht aus CB · Rechtsprechung
Ärztliche Zwangsbehandlungen sind nur gegen den Willen eines Patienten möglich, wenn die Maßnahme einem breiten medizinisch-wissenschaftlichen Konsens entspricht. Das hat der unter anderem für Betreuungs- und Unterbringungsrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe heute mit einem veröffentlichten Beschluss klargestellt (Az. XII ZB 381/19). Der BGH hatte konkret über die Frage zu entscheiden, eine gerichtliche Genehmigung einer Zwangsbehandlung mittels ...
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18.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · Haftungsrecht
Zur Zahlung eines Schmerzensgelds in Höhe von 800.000 Euro wurde ein Krankenhausträger verurteilt, weil es während einer OP in Vollnarkose aufgrund nicht richtig angeschlossener Schläuche am Beatmungsgerät zu einer 25-minütigen Sauerstoffunterversorgung eines 17-jährigen Patienten gekommen war (Landgericht [LG] Gießen, Urteil vom 06.11.2019, Az. 5 O 376/18).
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14.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · Prozessoptimierung
Zunehmende Patientenzahlen und administrative Aufgaben führen zu einer hohen Arbeitsbelastung in der Notaufnahme. Mit weiterer Arbeitsverdichtung ist eine Produktivitätssteigerung in diesem Bereich kaum noch möglich und würde zu einer zunehmenden Überlastung der Mitarbeiter führen. Lean Healthcare setzt, im Gegensatz zu anderen Methoden, deshalb nicht auf weitere Komprimierung der Arbeit, sondern verfolgt genau den gegensätzlichen Ansatz. Durch die Verringerung unnötiger Aufgaben, ...
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14.02.2020 · Fachbeitrag aus CB · Rechtsprechung
Ein Arzt ist grundsätzlich nur für sein Fachgebiet verantwortlich. Er darf daher auf sorgfältiges Arbeiten des jeweils anderen Arztes in dessen Fachgebiet vertrauen. Diesen Grundsatz hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt in seinem jetzt veröffentlichten Urteil vom 16.07.2019 (Az. 8 U 59/17) bekräftigt. Dies hat aber Grenzen! Wann der jeweilige Arzt bei arbeitsteiligem Zusammenwirken von sich aus nachhaken muss (insbesondere im Falle radiologischer Befundung), zeigt der folgende Artikel.
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