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  • · Fachbeitrag · Steuerung im Krankenhaus

    Erlössteuerung zwischen den Abteilungen

    von Andreas Wenke und Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Franz, Franz und Wenke ‒ Beratung im Gesundheitswesen GbR, Münster

    | Organisations- und Entscheidungsstrukturen in Kliniken werden von mehreren Faktoren beeinflusst. Neben der Fallzuordnung ( CB 12/2017, Seite 5 ) gehört dazu die Verteilung von Erlösen und Kosten auf die verschiedenen Leistungserbringer. Beide Verteilungsmuster sind eng miteinander verbunden. Der folgende Beitrag befasst sich mit der Erlösverteilung. Er erläutert verschiedene Probleme und Lösungsansätze aus der Sicht des Chefarztes. |

    Interdisziplinäres Arbeiten bestimmt den Klinikalltag

    Der Behandlungserfolg hängt oft stark von einer gut strukturierten Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete ab. Hierbei ergeben sich zahlreiche Schnittstellen zwischen Fachabteilungen mit operativem, interventionellem und konservativem Behandlungsschwerpunkt. Zudem bedarf es einer engen Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen (z. B. Radiologie, Intensivmedizin).

     

    Aus der Perspektive des G-DRG-Systems ergibt sich jedoch nach der Entlassung des Patienten nur eine Fallpauschale je Behandlungsfall. Wie soll ‒ bei interdisziplinärer Leistungserbringung ‒ der Erlös auf die verschiedenen an der Behandlung des Patienten beteiligten Fachabteilungen aufwandsgerecht verteilt werden? Können durch innovative Strukturen der Erlösverteilung Anreize zur effizienten Leistungserbringung gesetzt werden? Kann im Umkehrschluss eine unsachgerechte Erlösverteilung Fehlanreize setzen und zu „Sand im Getriebe der Klinik“ führen? Kennen Sie die Methodik der Erlösverteilung in Ihrer Klinik? Wenn nicht, sollte dies ein erster Schritt sein, sich mit diesem wichtigen Thema näher zu beschäftigen.