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  • · Fachbeitrag · Kienbaum-Studie

    Chefarztvergütung im Fokus

    von Sylvia Löbach, Kienbaum Consultants International GmbH, Köln, www.kienbaum.de

    | Die Grundvergütung der Chefärzte ist von 2017 auf 2018 um durchschnittlich 2,8 Prozent gestiegen, die der Ärzte insgesamt um 3,2 Prozent. Die Gehälter der nicht medizinischen Führungskräfte in Krankenhäusern sind um 3,4 Prozent gestiegen, somit haben sie in diesem Jahr eine etwas größere Gehaltssteigerung erhalten als die Ärzte. Dennoch erhalten Chefärzte nach wie vor das höchste Gehalt in Kliniken: Ihr Jahresgesamtgehalt liegt bei durchschnittlich 292.000 Euro im Vergleich zu 288.000 Euro im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse des Kienbaum-Vergütungsreports 2018 „Ärzte, Führungskräfte und Spezialisten in Krankenhäusern“, in den die Daten von 135 Krankenhäusern mit Vergütungsinformationen zu 624 nicht ärztlichen Funktionen und 2.306 Ärzten eingeflossen sind. |

    Chefärzte verdienen am besten

    Chefärzte gehören zu den Topverdienern in Krankenhäusern. Ihre durchschnittliche Jahresgesamtvergütung beträgt mit 292.000 Euro ca. das 1,5-Fache der Klinik-Geschäftsführer, die durchschnittlich 204.000 Euro verdienen. Damit liegen sie auch deutlich vor den kaufmännischen Direktoren (140.000 Euro) und Oberärzten (133.000 Euro). Im Vergleich zu anderen Branchen ist die Vergütung in Krankenhäusern jedoch deutlich niedriger. Geschäftsführer eines Wirtschaftsunternehmens erhalten ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 375.000 Euro.

     

     

    Einflussfaktoren der Chefarztvergütung

    Die Spannbreite der Jahresgesamtvergütung von Chefärzten ist beträchtlich: Sie realisieren Einkommen von unter 80.000 Euro bis über 750.000 Euro. Für die Höhe der Chefarztvergütung sind verschiedene Merkmale des Krankenhauses und des jeweiligen Positionsinhabers ausschlaggebend. Vergütungsrelevante Faktoren sind neben Größe und Standort der Klinik, die Positionszugehörigkeit, Fachrichtung und Reputation des Chefarztes.