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  • · Fachbeitrag · Fachkräftemangel

    „Kliniken müssen mehr Anreize für die Weiterbildung erhalten!“

    | Viele Arztserien aus Hollywood stecken voller Klischees. Sie transportieren ein antiquiertes Image der Orthopädie und Unfallchirurgie, sagt Prof. Dr. med. Michael J. Raschke, Past Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) sowie stellvertretender Past Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Er ist Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Münster. Mit ihm sprach Ursula Katthöfer ( textwiese.com ). |

     

    Frage: Herr Professor Raschke, was müsste ein Drehbuch beinhalten, um Orthopädie und Unfallchirurgie realistisch darzustellen?

     

    Antwort: In einer Folge der Serie „Dr. House“ gibt es eine OP-Szene, in der das Organ vor einer Lebertransplantation in großer Hektik auf den Boden fällt. Das ist Fiktion. In der Realität ist in Stresssituationen sowohl im OP als auch im Schockraum das Gegenteil der Fall: Je schlechter es dem Patienten geht, desto ruhiger und strukturierter wird er versorgt. Es ist Ausdruck unserer Professionalität, dass jeder Handgriff sitzt. Wenn die Arbeit eines Chirurgen ganz einfach wirkt, dann beherrscht er sein Fach.