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  • · Fachbeitrag · Digitalisierung

    Schreiben lassen, statt selbst schreiben: auf dem Weg zum KI-gestützten Arztbriefgenerator

    von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl

    | Wenn es um den Abbau von Bürokratieaufwand geht, setzen viele Fachleute auf Anwendung künstlicher Intelligenz (KI). Und dabei gibt es schon jetzt weitaus bessere Lösungen besser als den bekannten Chatbot „ChatGPT”: Präziser und auf die professionellen Bedürfnisse von Kliniken zugeschnitten kann etwa das sogenannte Natural Language Processing (NLP) bei der Erstellung von Arztbriefen helfen. Entwickelt werden solche Lösungen aktuell vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Essen. |

    Medizindaten sind meist Textdaten

    Die Menge an Gesundheitsdaten nimmt unaufhaltsam zu. Das bedeutet nicht nur, dass die Informationsdichte stetig wächst und damit Fortschritte in Diagnostik und Therapie erzielt werden können, sondern diese Entwicklung formuliert auch einen Auftrag an ein effizientes Prozessmanagement. Denn ein Großteil der medizinischen Daten liegt in Form von Texten vor, deren manuelle Auswertung und Weiterverarbeitung oft mühsam und aufwendig ist. Genau das jedoch prädestiniert sie umgekehrt dank textbezogener KI-Tools für die maschinelle Weiterverarbeitung.

     

    So gibt es bereits erste Lösungen, dies zu automatisieren. Informationen aus Texten werden beim sogenannten Natural Language Processing (NLP), einer Kombination aus Algorithmen und KI, extrahiert und in strukturierter Form zur Verfügung gestellt. Dadurch lassen sich in einem Bruchteil der Zeit, die bisher dafür benötigt wird, neue Texte wie Arztbriefe erzeugen.