· Fachbeitrag · Best Practice
„Mit der Advanced Care Unit sind wir als Klinik effizienter geworden“
| Der 142. Deutsche Chirurgie Kongress (DCK) befasste sich u.a. mit Intensivmedizin und Risikomanagement in der Chirurgie. Ein neuer Ansatz ist die Advanced Care Unit, wie sie das Universitätsklinikum Heidelberg betreibt. Dr. Markus Mieth ist dort Erster Oberarzt und DRG-Fachbeauftragter der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) fragte ihn, was die Advanced Care Unit von einer intensivmedizinischen Station unterscheidet. |
Frage: Herr Dr. Mieth, für welche Patienten eignet sich die Advanced Care Unit?
Antwort: Wir hatten bisher zwei Intensivstationen. Auf der einen versorgen wir Schwerstkranke, die wir beatmen müssen. Die andere ist aus einer Wachstation hervorgegangen. Dort versorgen wir z. B. Patienten mit Mehrorganversagen, die vielleicht tracheotomiert, jedoch nicht mehr sediert sind. Sie müssen intensiv überwacht werden, doch nach einigen Tagen können sie sich selbst melden, vielleicht schon aufstehen, aber noch nicht selbstständig zur Toilette gehen. Wegen ihres noch etwas instabilen Gesundheitszustands wäre es zu riskant, sie auf die Normalstation zu verlegen, wo Ärzte und Pflege nicht rund um die Uhr anwesend sind. Für diese Patienten schaffen wir mit der Advanced Care Unit eine dritte Abstufung der intensivmedizinischen Betreuung.
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