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  • 01.04.2003 | Qualitätsmanagement

    QM-Quiz, Teil 1: Testen Sie Ihr Chefarzt-Wissen!

    Nachdem wir Sie bereits in den letzten Ausgaben des "Chefärzte-Brief" über wichtige Maßnahmen beim Qualitätsmanagement informiert haben, möchten wir Sie heute dazu auffordern, Ihr QM-Wissen zu testen.

    1. Der Begriff "Zertifizierung" beschreibt einen Vorgang, bei dem
      a) ein unbeteiligter Dritter die Übereinstimmung einer Ware oder Dienstleistung mit einem vorgegebenen Standard bescheinigt o
      b) ein unbeteiligter Dritter bescheinigt, dass eine Ware oder Dienstleistung von hoher Qualität ist o
      c) der TÜV eine Überprüfung der technischen Einrichtungen eines Krankenhauses durchführt und deren Funktionsfähigkeit bescheinigt o
      d) ein Krankenhaus ein Beratungsunternehmen dafür bezahlt, dass es in der Klinik ein Qualitätsmanagement-System einführt o
    2. Wenn eine Klinik beginnt, ein Qualitätsmanagement aufzubauen, wird häufig für die Mitarbeiter eine so genannte "Kick-off"- oder Initialveranstaltung durchgeführt. Ziele dieser Veranstaltung sind:
    1. den Mitarbeitern die Grundzüge und Ziele des Projektes nahe zu bringen
    2. den Mitarbeitern eventuell vorhandene Rationalisierungsängste zu nehmen
    3. den nötigen Druck aufzubauen und alle Mitarbeiter zur Teilnahme zu zwingen
    4. den Zwang zum Sparen offen darzulegen und um Verständnis zu bitten
    5. den Willen der Geschäftsführung zu dokumentieren, das Projekt umzusetzen
    6. gegebenenfalls den neuen Qualitätsmanager vorzustellen
      a) alle Ziele sind richtig o
      b) nur 1, 2, 5, 6 sind richtig o
      c) nur 1, 2, 3 , 4, 6 sind richtig o
      d) nur 1, 2, 3 sind richtig o
      e) keines der angegebenen Ziele ist richtig o
    3. Die Richtlinienkompetenz für Rahmenvorgaben und Inhalte der externen Qualitätssicherung in Deutschland wurde in der Gesundheitsreform 2000 wem übertragen?
      a) dem Bundes-Gesundheitsministerium o
      b) dem jeweiligen Landes-Gesundheitsministerium o
      c) der DKG und den Kostenträgern unter Beteiligung von BÄK und DPR o
      d) der gesetzlichen Krankenversicherung o
      e) dem Bundeskanzler o
    4. Beschlüsse, die das Bundeskuratorium für die Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten trifft,
      a) werden nach Bestätigung durch die jeweilige Landesebene gültig o
      b) haben Vorschlagscharakter für die Bundesebene o
      c) werden durch den Bundeskanzler umgesetzt o
      d) gelten unmittelbar für jedes deutsche Krankenhaus o
      e) sind Musterregelungen, die dann teilweise durch die Landes-Geschäftsstellen bzw. Qualitätsbüros für Qualitätssicherung umgesetzt werden o
    5. "Qualitätszirkel" sind >
      a) Arbeitsgruppen, denen die Beaufsichtigung eines speziellen Bereichs obliegt o
      b) freiwillige Zusammenkünfte von Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeiten - mit dem Ziel, die Qualität der Arbeit zu fördern o
      c) interdisziplinäre Projektgruppen, die ein vorgegebenes Problem lösen sollen o
      d) grafische Instrumente besonders hoher Güte o
      e) Gruppen von Mitarbeitern, die sich einmal jährlich treffen, um die Daten der externen Qualitätssicherung zu diskutieren  
    6. Zu Anfang der Einführung des Qualitätsmanagements in einer Klinik ist der Auswahl von Verbesserungsprojekten besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die ersten Projekte sollten
      a) besonders groß und umfangreich sein, um die Leistungsfähigkeit des neuen Systems zu demonstrieren o
      b) mit hoher Präferenz unter massivem Druck auf die Beteiligten durchgeführt werden, um den Willen der Führung eindeutig klar zu machen o
      c) grundsätzlich von externen Beratern ausgewählt und auch durchgeführt werden, um das nötige Expertenwissen ins Haus zu holen o
      d) klein und relativ leicht lösbar sein, um schnelle Erfolge vorweisen zu können o
      e) Es ist völlig unwichtig, mit welchen Projekten begonnen wird o
    7. Welche der folgenden Aussagen ist richtig: Für Kliniken, die ihrer Verpflichtung zur Teilnahme an den Maßnahmen der externen Qualitätssicherung nach §  137 SGB V nicht nachkommen,
      a) kann der Entzug ihres Versorgungsauftrages angeordnet werden o
      b) können durch die Kostenträger pauschale Budgetkürzungen angeordnet werden o
      c) können unter Umständen Sanktionen von bis zu etwa 150 Euro pro nicht dokumentiertem Fall festgesetzt werden o
      d) wird kein Zertifikat "Patientenfreundliche Klinik" ausgestellt o
      e) drohen strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen o
    8. Unter "führen" wird im Qualitätsmanagement verstanden:
      a) gute Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter o
      b) Aufrechterhalten einer straffen hierarchischen Disziplin o
      c) die unbeschränkte Weisungsbefugnis des Chefarztes in medizinischen Fragen o
      d) die zielgerichtete Einflussnahme auf Mitarbeiter in Richtung der angestrebten Unternehmensziele o
      e) eine Form der Abteilungsleitung, bei der sämtliche Entscheidungen nach streng demokratischen Regeln getroffen werden o
    9. Welche der Aussagen ist falsch: Eine "patriarchalische Führungspersönlichkeit"
      a) trifft alle Entscheidungen selbst o
      b) bemüht sich, für seine Mitarbeiter zu sorgen o
      c) versucht, den Mitarbeitern seine Entscheidungen zu erklären o
      d) lässt sich durch die Meinung seiner Mitarbeiter umstimmen o

    Die Auflösung des QM-Quiz finden Sie auf den Seiten 15 bis 16 . Damit ist der erste Teil des QM-Quiz beendet. Teil 2 des Quiz folgt dann in der nächsten Ausgabe.

    Quelle: Ausgabe 04 / 2003 | Seite 7 | ID 96776