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  • 10.05.2011 | Qualitätsmanagement

    Fortbildungen planen - das lohnt sich!

    Die eigene Fortbildung und die seiner ärztlichen Mitarbeiter sind für jeden Chefarzt wichtige Ziele. Er selbst will seine Kompetenz erhalten und erweitern. Das Gleiche gilt für die ihm unterstellten Kollegen. Die Fortbildungsmöglichkeiten sind zudem für viele Bewerber heute ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihrer Arbeitsstelle. In Zeiten des zunehmenden Ärztemangels gewinnen sie daher an Bedeutung.  

    Grundsätze der Fortbildungsplanung

    Aus den dargelegten Gründen ist es empfehlenswert, eine systematische Planung der Fortbildungen in Ihrer Abteilung durchzuführen. Hier kommen Mitarbeiterorientierung und Arbeitgeberinteressen zusammen. Bei der Erstellung des Plans müssen neben den Wünschen und Vorlieben des Mitarbeiters auch die berechtigten Forderungen der Abteilung berücksichtigt werden. Nur so können Sie langfristig dafür sorgen, dass erforderliche Kenntnisse und Fertigkeiten innerhalb Ihrer Klinik ausreichend breit gestreut sind. Durch die Steuerung wird es auch leichter, die nötigen Vertretungen für wichtige Funktionen sicherzustellen.  

     

    Grundlage für die Fortbildungsplanung sollte stets ein Gespräch zwischen der Abteilungsleitung und den einzelnen Ärzten sein. Das Mitarbeiter-Jahresgespräch bietet sich hierfür an, wenn es bei Ihnen regelmäßig stattfindet. Sie können zunächst die Wünsche Ihrer Teammitglieder in Erfahrung bringen. Die Berücksichtigung dieser eigenen Interessen und Ideen des Mitarbeiters steigert dessen Motivation, sich fortzubilden. Die Recherche nach geeigneten Maßnahmen darf aber durch die zentrale Planung nicht in Ihre Verantwortung übergehen.  

     

    Vor dem Gespräch sollten Sie Ihre Mitarbeiter darauf hinweisen, dass sie auch eigene Wünsche zu konkreten Fortbildungsmaßnahmen äußern sollen. Im Gespräch selbst legen Sie dar, welche Fortbildungen Sie sich für den Mitarbeiter vorstellen. Am Ende wird dann im besten Fall ein Konsens erreicht, der beide Seiten zufriedenstellt. Um das Ergebnis später nachhalten zu können, kann das Ergebnis des Gesprächs stichwortartig notiert bzw. in das Protokoll des Mitarbeitergesprächs aufgenommen werden.