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  • 01.01.2005 | Vermögensaufbau

    Fondssparpläne statt Kapitallebensversicherung

    von Investmentberater Burkhard Baye, Itzehoe

    Anleger eint der Wunsch ihr Kapital zu vermehren. Um dies zu erreichen, gibt es viele Wege – ungeachtet dessen, dass der Staat seine Leistungen Stück für Stück weiter reduziert. Ein Klassiker für den einfachen Vermögensaufbau ist der Fondssparplan. Mit einem Fondssparplan lässt sich auch das Ziel einer ausreichenden Altersversorgung mühelos verwirklichen. Dabei gilt der Grundsatz, je früher mit der Verwirklichung des Zieles begonnen wird, umso einfacher und mit geringeren Beiträgen lässt sich der Vermögensaufbau erreichen.  

    1. Aktienfondssparplänen

    Investmentfonds stellen auf Grund ihrer Sicherheit, Liquidität, Renditemöglichkeiten die ideale Anlageform dar und sind den klassischen Bankprodukten oft überlegen. Sie ermöglichen flexible Anlageentscheidungen, sowie ein Höchstmaß an Disponierbarkeit des zur Verfügung stehenden Kapitals. Wie Untersuchungen aus der Vergangenheit beweisen, lassen sich bei ausreichend langer Laufzeit die höchsten Erträge mit Aktienfondssparplänenerzielen. Trotzdem zahlt die Hälfte aller deutschen Haushalte in mindestens eine Kapitallebensversicherung ein und nur jeder zehnte Deutsche nutzt Investmentfonds zum Vermögensaufbau. Der Wegfall der Steuerfreiheit bei Kapitallebensversicherungen wird hier sicherlich langfristig zu Verschiebungen führen. Nach einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Investment und Investmentmanagement (BVI) in Frankfurt sparen 30 v.H. der Anleger, die bereits einen Investmentfonds besitzen, per Sparplan. Weitere 40 v.H. mittels Einmalanlage und Sparplan. 

     

    Fondssparpläne sind generell ab 50 EUR pro Monat möglich, wobei die meisten Investmentgesellschaften den Mindestbetrag von 100 EUR fordern. Nach oben sind bei den monatlichen Investitionen keine Grenzen gesetzt. Unstrittig ist, dass als Basisinvestment für einen langfristigen Sparplan ein weltweit anlegender Aktienfonds, ein Index (MSCI-World = Weltaktienindex) oder langjährig erfahrene, defensiv gemanagte Produkte sinnvoll sind. 

    2. Cost-average-effect

    Sparpläne nutzen den so genannten cost-average-effect aus. Mit regelmäßigen Einzahlungen erreicht der Anleger, dass bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen entsprechend weniger Fondsanteile erworben werden. Diese bei regelmäßiger Einzahlung gleich bleibenden Beträge über einen längeren Zeitpunkt haben für den Anleger den Vorteil, dass er die Anteile bei unterschiedlichen Ausgabepreisen zu einem insgesamt günstigeren Durchschnittspreis kauft. 

     

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