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  • 15.06.2010 | Kontinuierliche Veränderungen im Arbeitsumfeld erfolgreich meistern

    So wird die Pflicht zur Tugend: Den Wandel nachhaltig und erfolgreich gestalten

    von Dr. Markus H. Dahm, Hamburg

    In dem dynamischen Arbeitsumfeld von heute müssen Unternehmen die traditionelle Vorstellung davon, was als „normal“ gilt, revidieren. Die Folgen der Globalisierung, der technologische Fortschritt und die zunehmende Zusammenarbeit über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg sind nur einige der Faktoren, die Veränderungen ermöglichen und beschleunigen. Unternehmen können nicht länger davon ausgehen, dass die wertschöpfenden täglichen Abläufe in ein statisches oder vorhersehbares Muster passen, das nur gelegentlich von Veränderungen unterbrochen wird. Tatsächlich sind kontinuierliche Veränderungen heute die Regel und nicht mehr die Ausnahme. Führungskräfte, die erfolgreich sein möchten, sollten die Fähigkeit, Veränderungen zu managen, zu ihrer Kernkompetenz machen.  

    1. Mit immer umfangreicheren Veränderungen Schritt halten

    Veränderungen sind heute komplexer und in ihren Auswirkungen schwerer abschätzbar als früher. Anpassungen müssen immer schneller vollzogen werden. Hinzu kommt, dass die Unternehmen ein breiteres Spektrum an Herausforderungen meistern müssen als in der Vergangenheit, was zu weiteren Risiken und höherer Ungewissheit führt. Dabei stellt es eine große Herausforderung dar, Projekte erfolgreich abzuschließen. Durchschnittlich 41 % der Projekte können - einer IBM-Studie aus dem Jahre 2008 zufolge - als erfolgreich gewertet werden, d.h., sie erfüllten die Projektziele innerhalb der Zeit-, Budget- und Qualitätsvorgaben. Das bedeutet umgekehrt, dass fast 60 % der Projekte nicht alle Ziele erreichten.  

     

    In der betrieblichen Praxis verursachen Projekte, die in Schieflage geraten sind, erhebliche Mehrkosten in Form von verschwendeten Ressourcen und verpassten Chancen, da sie einerseits die gewünschten Zeit-, Budget- und/oder Qualitätsziele nicht erreichen und andererseits den geplanten geschäftlichen Nutzen eventuell nicht erbringen. Die tatsächlichen Kosten problematischer Projekte sind schwierig zu berechnen. Laut einer europäischen Studie liegen sie - selbst nach konservativen Schätzungen - bei durchschnittlich 134 % der ursprünglich veranschlagten Kosten.  

     

    1.1 Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Veränderungen

    Obwohl konkrete Aufgaben wie das Verändern von IT-Systemen oder das Überwinden technologischer Barrieren schwierig erscheinen mögen, zählen sie nicht zu den größten Herausforderungen. Stattdessen sind die Veränderung von Denkweisen und Einstellungen, die Unternehmenskultur und die Unterschätzung der Komplexität von Projekten als wichtigste Hürden zu nennen, wie die folgende Abbildung zeigt. Offensichtlich bereiten die „weichen“ Faktoren in Projekten die größten Schwierigkeiten.  

     

     

     

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