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  • 13.11.2008 | Kapitalanlage

    Unternehmensanleihen und was man bei der Anlage beachten sollte

    von Sandra Lüth, Dipl. Wirtschaftsjuristin (FH)

    Die Verunsicherung an den Kapitalmärkten durch die weltweite Finanzkrise sorgt an den Börsen für heftige Kursschwankungen auch im Bereich der Unternehmensanleihen, englisch Corporate Bonds. Im Zuge der Vertrauenskrise der Banken untereinander ist der Markt für Neuemissionen komplett zum Erliegen gekommen. Anlegern stehen dennoch eine Vielzahl von Unternehmensanleihen mit unterschiedlichen Bonitäten, Einstiegskursen, Kupons und Laufzeiten zum Kauf zur Verfügung. Diese vier Merkmale stellen die wesentlichen Kriterien für eine Anlageentscheidung dar.  

     

    1. Bonität

    Die Bonität des sogenannten Emittenten spielt eine wesentliche Rolle. Geht es doch gerade bei der Auswahl einer Anleihe um die Bewertung dieses Anleiheschuldners selbst und damit um dessen Ausfallwahrscheinlichkeit. Hinter einem Konkurs des Unternehmens kann der Totalverlust des geleisteten Kaufpreises stehen. Der Anleger muss einschätzen, inwieweit er die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens in Bezug auf jährliche Zinszahlungen und die Rückzahlung am Laufzeitende für wahrscheinlich hält.  

     

    Das Rating renommierter Agenturen kann dabei helfen, sich über die Bonität von Emittenten bzw. deren Kreditwürdigkeit einen Überblick zu verschaffen. Es ist jedoch auch zu beachten, dass trotz des positiven ­Ratings von Lehman Brothers der Konkurs folgte.  

     

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