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  • 01.10.2005 | Förderung der Wettbewerbsfähigkeit

    Wissensmanagement

    von Dr. Torsten Mindermann

    Die permanente Fortentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie führt dazu, dass die klassischen Produktionsfaktoren (Boden, Kapital und Arbeit) für Unternehmen immer mehr an Bedeutung verlieren und Wissen zur entscheidenden Ressource wird. In einer durch zunehmende Wissensmehrung gekennzeichneten Umwelt können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit nur dann sichern, wenn sie neues Wissen möglichst schnell ins Unternehmen integrieren. Unter Wissen sollen hier alle Kenntnisse und Fähigkeiten verstanden werden, die Unternehmensangehörige zur Lösung von Problemen einsetzen.  

     

    Betriebswirtschaftlich kann man zwischen implizitem und explizitem Wissen unterscheiden. Unter implizitem Wissen wird das Wissen verstanden, das sich in den Köpfen der Mitarbeiter befindet und nicht unmittelbar artikulierbar ist. Impliziertes beruht auf persönlichen Erfahrungen einer Person und ist seinem Träger oft selbst nicht bewusst. Daher lässt es sich auch nur schwer in Worte fassen. Implizites Wissen wird i.d.R. nur durch persönliche Kontakte vermittelt und ist daher nur bedingt übertragbar. Hingegen handelt es bei explizitem Wissen um Wissen, das von einer Person losgelöst ist und in verständlicher, transferierbarer und speicherbarer Form vorliegt. Explizites Wissen ist daher leicht übertragbar und kann problemlos vervielfältigt werden. Ein wesentliches Problem des Wissensmanagements besteht nun darin, implizites in explizites Wissen zu überführen. Denn nur wenn Wissen in explizierter Form vorliegt, können alle Mitarbeiter des Unternehmens über dieses Wissen verfügen.  

    1. Wissensentstehung

    Neues Wissen entsteht insbesondere durch die Wechselwirkung von implizitem und explizitem Wissen. Nach Nonaka/Takeuchi (Die Organisation des Wissens, Frankfurt/Main 1997) lassen sich vier Arten der Wissenserzeugung unterscheiden: 

     

    Die vier Formen der Wissenserzeugung

     

     

     

    Impliziertes Wissen 

     

    von 

    Expliziertes Wissen 

    Impliziertes Wissen zu Expliziertes Wissen 

    Sozialisation 

    Explikation  

    Internalisierung 

    Kombination 

     

    Karrierechancen

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