26.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Rechtsprechung
Im Streit um die Frage, ob Vertragsärzte ihre Honorarforderungen gegen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) an Dritte abtreten dürfen, hat das Bundessozialgericht (BSG) den Ärzten den Rücken gestärkt und Abtretungsverbote der KVen in mehreren Verfahren für ungültig erklärt (Urteile vom 27.06.2018, Az. B 6 KA 38/17 R, B 6 KA 39/17 R und B 6 KA 40/17 R).
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26.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · GOÄ
Für das Verweilen bei einem Patienten ist Nr. 56 GOÄ ansatzfähig. Die Abrechnungsbestimmungen zur Nr. 56 werden jedoch oft falsch ausgelegt, weshalb es immer wieder zu Beanstandungen dieser Leistung kommt. Ebenso kann aber auch die Nichtbeachtung bzw. Falschinterpretation der allgemeinen Abrechnungsbestimmungen zu Honorarverlusten führen.
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25.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Haftungsrecht
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Und damit Hauptsaison der Praxisvertretungen. Aber wer haftet eigentlich, wenn dem Vertreter während der Abwesenheit des Praxisinhabers ein Behandlungsfehler unterläuft? Für eigene Behandlungsfehler haftet der Vertreter stets persönlich aus unerlaubter Handlung (§ 823 BGB). Ob daneben auch der Praxisinhaber in Anspruch genommen werden kann, hängt entscheidend davon ab, wie dieser seine Vertretung organisiert.
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25.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · ABC der Abrechnung
Im Zusammenhang mit der Abrechnung von Gebührenordnungspositionen des organisierten Notfalldienstes scheint die Berechnung von Sonderleistungen immer wieder Probleme zu machen. Was genau können Sie abrechnen, wenn sich Ihr eigener Patient notfallmäßig mit einer Sprunggelenksverletzung am Samstag im organisierten Notfalldienst vorstellt – und Sie selbst haben Dienst?
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25.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · GOÄ
Für viele Vertragsärzte unbekannt ist die Nr. 209 GOÄ, die für das Auftragen von Externa abgerechnet werden kann. Immerhin hat die Nr. 209 mit 150 Punkten (1,0-fach = 8,74 Euro) dieselbe Bewertung wie eine eingehende Untersuchung nach Nr. 3 GOÄ. Dies entspricht beim Schwellenwert einem Honorar von 20,11 Euro, beim Höchstsatz (3,5-fach) von 30,60 Euro! Bei der Nr. 209 GOÄ handelt es sich zudem um eine Leistung, die auch sehr gut an nichtärztliches Personal delegiert werden kann. Wann ...
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24.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Vertragsarztrecht
Verordnet ein Vertragsarzt das Arzneimittel „Voltaren Emulgel“, obwohl hierfür keine Leistungspflicht im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung besteht, ist der betreffenden Krankenkasse ein Schaden entstanden, den der Arzt zu ersetzen hat. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann das Medikament auf Kassenrezept verordnet werden (Sozialgericht [SG] Düsseldorf, Urteil vom 10.05.2017, Az. S 2 KA 37/16).
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24.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Heilmittelwerberecht
Werbung mit Wirkungsaussagen für medizinische Behandlungsmethoden ist nur zulässig, wenn nachweisbar ist, dass die in der Werbung getätigte Aussage wissenschaftlich unumstritten ist bzw. auf einer tragfähigen wissenschaftlichen Grundlage steht. Ist die Wirkaussage umstritten, muss der Werbende nachweisen, dass seine Aussage zutreffend ist. Wie das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main kürzlich feststellte, fehlt bisher ein derartiger Wirkungsnachweis für die Behandlungsmethode der ...
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19.07.2018 · Nachricht aus AH · Arzneimittelversorgung
In den deutschen Apotheken werden immer mehr Cannabiszubereitungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgegeben. Von März 2017 bis März 2018 wurden Patienten nach ärztlicher Verordnung mit 70.553 cannabishaltigen Zubereitungen oder unverarbeiteten Cannabisblüten versorgt (1. Quartal 2017: 564 Abgabeeinheiten; 2. Quartal 2017: 10.055; 3. Quartal 2017: 14.777; 4. Quartal 2017: 18.828; 1. Quartal 2018: 26.329). Das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI) wertete dazu ...
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18.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Wirtschaftlichkeitsprüfung
Das Bundessozialgericht (BSG) hat mit seiner Entscheidung zur Rechtmäßigkeit sog. Mischpreise bestätigt, dass es auch weiterhin nur einen Preis für verschreibungspflichtige Arzneimittel geben wird (Urteil vom 04.07.2018, Az. B 3 KR 20/17 R und B 3 KR 21/17 R). Damit widerspricht das BSG dem Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, das die Mischpreiskalkulation für unzulässig erklärt hatte (Urteil vom 28.06.2017, Az. L 9 KR 213/16 KL).
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18.07.2018 · Fachbeitrag aus AAA · Leserforum
Frage: Ist die vorgeschlagene Vorgehensweise zur Kooperation mit Fachärzten in den beschriebenen Fällen in Ihrem Beitrag „Fachärzte schicken Patienten immer häufiger für Laborleistungen zum Hausarzt“ (AAA 07/2018, Seite 1) mit dem BMV-Ä, und hier mit dem § 24 vereinbar?
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