21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Materialfehler
Skeptiker sehen bei Kronen/Brücken mit Zirkoniumdioxidgerüst ein deutlich höheres Ausmaß an Abplatzungen der Verblendkeramik („Chipping“) im Vergleich zu klassischen Edelmetall-Restaurationen. Es stellt sich die Frage, ob dies wirklich der Fall ist. Zur Beantwortung dieser Frage benötigt man klinische Daten, die aber erstaunlicherweise für Metallkeramik nur sehr spärlich vorhanden sind. Insbesondere für Nichtedelmetall-Legierungen ist die Datenlage sehr unbefriedigend, bemängelt ...
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Ästhetische Versorgung
Porzellan-Veneers haben eine kumulative Überlebensrate von 95,7 Prozent nach fünf Jahren in situ. Diese Zahlen ermittelten Layton et al. in einer Meta-Analyse aus mehreren Kohortenstudien. Die Überlebenszeit der Veneers nach 10 Jahren schwankt von 64 bis 95 Prozent. Das beste Ergebnis erzielen Restaurationen, die direkt an Schmelz geklebt werden.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Studienmängel
Aktuell gibt es keine robuste Evidenz für den Einsatz von Lasern als Ergänzung zur chemo-mechanischen Desinfektion von infizierten Wurzelkanälen. Dies bedeutet nicht, dass die Laserbehandlung unwirksam wäre – nur mit den vorhandenen (unzureichenden) Studien lässt sich das nicht nachweisen, schreiben Wissenschaftler der Universität Malmö.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Keratoprothese
Wenn die Augen-Hornhaut irreversibel zerstört ist, kann man Patienten eine „künstliche Hornhaut“ – eine Keratoprothese – einsetzen. Allerdings ist es nicht möglich, einfach eine Glasscheibe in die Hornhaut einzusetzen, da dieses nicht-biologische Material sich nicht fest mit dem Körpergewebe verbindet und schnell abgestoßen wird. Trotz modernster Technologie und Materialbeschichtungen wird deshalb die vor über 50 Jahren durch Strampelli entwickelte Osteo-Odonto-Keratoprothese mit ...
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Kariesprävention
Eine nicht abtragende (subablative) Bestrahlung mit Low-Level-Er:YAG-Laserlicht kann einer Schmelzdemineralisierung durch eine Verlangsamung der Schmelzdiffusion vorbeugen, schreiben chinesische Wissenschaftler.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Kariesdiagnostik
Im Rahmen einer In-vivo-Studie wurden an der Ludwig-Maximilians-Universität München Approximalläsionen mit dem DIAGNOcam ® -Verfahren untersucht. Die jetzt vorliegende Zwischenauswertung zeigt nach Ansicht von PD Dr. Jan Kühnisch, dass mit der DIAGNOcam diagnostische Aussagen getroffen werden können, die zum Röntgen äquivalent sind.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Übersichtsarbeit
Tierstudien ergaben in einer Übersichtsarbeit keine Assoziation zwischen okklusaler Überlastung und periimplantärem Knochenverlust bei klinisch stabilen Implantaten. Wenn allerdings eine Periimplantitis vorlag, schien eine Überlastung den periimplantären Gewebeabbau zu verschlimmern.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Antibiotische Pasten
Antibiotische Wurzelkanal-Pasten verfärben die Zähne, zeigt eine australische Studie. Für die stärkste Verfärbung nach zwei und vier Wochen zeigte sich Ledermix ® verantwortlich. Zwischen Odontopaste ® und DoxyPaste ® konnten nach zwei Wochen kaum Unterschiede festgestellt werden, wobei DoxyPaste ® nach weiteren zwei Wochen deutlich stärkere Verfärbungen zeigte.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Mikrorisse
Die Ergebnisse einer Marburger Studie zeigen, dass eine gezielte Reduktion der Feilenanzahl zur Aufbereitung des Wurzelkanals nicht zwangsläufig mit einem erhöhten Auftreten von Mikrorissen einhergeht. Wahrscheinlich hat das Feilendesign einen entscheidenden Einfluss auf die im Wurzelkanal wirksamen Kräfte. Die Verwendung des neuen, permanent rotierenden ZweiFeilenSystem F360 ® zeigte in dieser Studie die geringste Tendenz zur Bildung von Mikrorissen.
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21.12.2012 · Fachbeitrag aus ZR · Läsionen
In einer retrospektiven Arbeit wurde der Behandlungserfolg von Perforationsdeckungen mit MTA (Mineral Trioxid Aggregat – ProRoot ® ) in einer Spezialistenpraxis für Endodontie untersucht. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass Perforationsdeckungen bei Läsionen im Bereich der Perforation mit einer deutlich geringeren Erfolgsrate einhergehen. Bei Zähnen mit einer Verbindung der Mundhöhle zur Perforation scheint ein zahnerhaltender Behandlungsversuch kaum erfolgversprechend.
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