01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Praxissanierung, Teil I
Ein niedergelassener Zahnarzt muss heutzutage
umfangreicheren Anforderungen genügen als noch in vergangenen
Jahrzehnten. Neben der praktischen Anwendung des während seines
Studiums erlernten Wissens wird von ihm verlangt, ein
Dienstleistungsunternehmen zu führen - mit allem, was
dazugehört. Dass diese Entwicklung auch existenzbedrohende Folgen
mit sich bringen kann, belegen die Zahlen über Insolvenzen und
erzwungene Praxisverkäufe. Soweit muss es aber nicht kommen: Durch
gezielte ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Zahngold
Ab sofort sollen die Betriebsprüfer wieder
intensiver prüfen, ob Zahnärzte bei den Laborkosten und dem
Materialverbrauch die Edelmetalleinkäufe auch korrekt verbucht
haben. Aktueller Anlass sind Feststellungen der Prüfer im
süddeutschen Raum: Bei der Überprüfung der eingekauften
und verarbeiteten Mengen an Zahngold haben sie entdeckt, dass einige
Zahnärzte Gold sozusagen „privat abgezweigt“ haben.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Wirtschaftlichkeitsprüfung
Mit Urteil vom 23. Januar 2002 (Az:
S-27/KA-2640/00) hat das Sozialgericht Frankfurt am Main entschieden,
dass die Prüfungsausschüsse im Rahmen der
Wirtschaftlichkeitsprüfung verpflichtet sind, etwaige
Honorarkürzungen auf Grund einer Budgetierung zu beachten. Die
Entscheidung des Sozialgerichts ist allerdings noch nicht
rechtskräftig. Das Gericht hat die Revision beim
Bundessozialgericht ausdrücklich zugelassen.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Urteil
Mit Beschluss vom 18. Februar 2002 (Az: 1 BvR
1644/01) hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die in vielen
Berufsordnungen - noch - enthaltene Regelung der
ausschließlich „anlassbezogenen Information“ als
verfassungswidrig beanstandet. Grundlage der Entscheidung war ein
Urteil des OLG Düsseldorf, das einem Tierarzt eine Geldstrafe
auferlegte, der „grundlos“ in einer Anzeige mitgeteilt
hatte, dass er bestimmte Röntgenleistungen anbietet.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Arbeitshilfen
Was kann man tun, wenn eine
Wirtschaftlichkeitsprüfung ansteht und sich massive
Honorarkürzungen abzeichnen? Die nachfolgende Checkliste* soll
Ihnen Möglichkeiten eröffnen, sich gegen weitreichende
Honorarkürzungen zu wehren und die Ihnen zustehenden Rechte auch
tatsächlich wahrzunehmen. Die Tipps beruhen auf den Erfahrungen
jahrelanger anwaltlicher Prüftätigkeit bei den KZVen.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Arzthaftung
Nimmt ein Zahnarzt erhebliche
Einschleifmaßnahmen zur Einpassung von Zahnersatz vor, durch die
eine korrekte Okklusion nicht erreicht und stattdessen die Kosmetik
durch das Beschleifen bis auf die Keramikgrundmasse beeinträchtigt
wird sowie Keramikverblendungen beschädigt werden, liegt ein
Behandlungsfehler vor, der ein Schmerzensgeld in Höhe von 3.000 DM
rechtfertigen kann. Dies hat das Oberlandesgericht Oldenburg mit Urteil
vom 14. August 2001 (Az: 5 U 36/01) entschieden.
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Umsatzsteuer
Mit Schreiben vom 29. Januar 2002 (Az: IV D 1 - S
7170 - 6/02) an die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
hat das Bundesfinanzministerium (BMF) noch einmal zur
Umsatzsteuerpflicht für vertragszahnärztliche Gutachten
Stellung genommen und diese ausdrücklich bejaht. Das BMF ist der
Ansicht, dass bei der Erstellung vertragszahnärztlicher Gutachten
nicht die - umsatzsteuerfreie - medizinische Betreuung und
Therapie des Patienten im Vordergrund steht, sondern diese Gutachten ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Umsatzsteuer
Unternehmer, die von einem im Ausland
ansässigen Unternehmer Werklieferungen oder sonstige Leistungen
für den betrieblichen oder privaten Bereich beziehen, schulden
für Rechnungen, die nach dem 31. Dezember 2001 beglichen werden,
die Umsatzsteuer auf diese Umsätze und müssen sie - im
Rahmen einer Umsatzsteuer-Voranmeldung - an ihr Finanzamt
abführen. Dies sieht der neue § 13b Umsatzsteuergesetz vor,
der durch das „Steueränderungsgesetz 2001“
eingeführt wurde. Auch ...
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01.04.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Betriebsausgaben
Für viele Zahnärzte ist es ein
Ärgernis, dass nicht immer alle Kosten für
Wartezimmerlektüre als Betriebsausgaben anerkannt werden. Probleme
gibt es beispielsweise bei der Geltendmachung der Kosten für
örtliche und überregionale Tageszeitungen. Hier geht die
Finanzverwaltung davon aus, dass die Kosten wegen des
allgemeinbildenden Inhalts regelmäßig steuerlich nicht
abzugsfähige Kosten der privaten Lebensführung darstellen.
Eine Ausnahme hat der Bundesfinanzhof nur ...
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01.03.2002 · Fachbeitrag aus ZP · Mitarbeiterführung
Neben der medizinischen Kompetenz ist jeder
Zahnarzt gehalten, auch soziale Kompetenz zu beweisen. Dies gilt nicht
nur gegenüber den Patienten, sondern auch gegenüber seinen
Mitarbeitern. Jeder Zahnarzt wird an einem guten
„Betriebsklima“ interessiert sein. Was kann er jedoch tun,
wenn zum Beispiel eine Helferin durch häufige Privattelefonate
unangenehm auffällt, wenn plötzlich Gegenstände fehlen,
eine Zahnarzthelferin regelmäßig freitags krank wird oder
die Rechnung des ...
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