01.07.2001 · Fachbeitrag aus VE · Anwaltsgebühren
Die im Vollstreckungsverfahren anfallenden
Anwaltsgebühren sind in der Regel relativ „mager“.
Insofern ist es für den Rechtsanwalt wichtig, jede sich bietende
gesetzliche Möglichkeit zur Gebührenausschöpfung zu
nutzen. Bereits bei der Bestimmung des Gegenstandswerts können die
Weichen für eine vorteilhafte Abrechnung gestellt werden. Dies
zeigt unter anderem das Beispiel einer Räumungsvollstreckung.
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus VE · Aktuelle Rechtsprechung
Bei der Pfändung gegen einen Ehegatten sind
Unterhaltsleistungen im Rahmen der Festsetzung der
Pfändungsfreigrenzen grundsätzlich einkommensmindernd zu
berücksichtigen. Bereits in „Vollstreckung effektiv“
10/00, Seite 130, wurde dargelegt, dass Unterhaltsansprüche
Minderjähriger eigenes Einkommen i. S. von § 850c Abs. 4 ZPO
darstellen können. Dies kann zu einer teilweisen oder
vollständigen Nichtberücksichtigung der Unterhaltszahlungen
im Rahmen der Pfändungsfreigrenzen ...
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus VE · Eidesstattliche Versicherung
Hat der Gläubiger glaubhaft gemacht, dass der
Schuldner nach Abgabe der eidesstattlichen Versicherung Vermögen
erworben oder ein bestehendes Arbeitsverhältnis aufgelöst
hat, kann dieser unter den Voraussetzungen des § 903 ZPO vor
Ablauf der Drei-Jahres-Frist verpflichtet werden, die eidesstattliche
Versicherung erneut abzugeben. Der folgende Beitrag erläutert,
welche Voraussetzungen hierbei zu beachten sind.
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01.07.2001 · Fachbeitrag aus VE · Immobiliarversteigerung
Mit dem Zuschlag in der Zwangsversteigerung
erwirbt der Ersteher gemäß § 90 Abs. 1 ZVG das Eigentum
an der versteigerten Immobilie. Trotz des Eigentumsübergangs kann
er die Immobilie aber häufig nicht nutzen, weil sich der bisherige
Besitzer (= Schuldner) weigert, diese zu räumen. § 93 ZVG
macht hier eine Räumungsklage überflüssig und
ermöglicht die Zwangsvollstreckung unmittelbar aus dem
Zuschlagbeschluss. Der nachfolgende Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie diese
Möglichkeit ...
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Eidesstattliche Versicherung
Die eigentliche Zwangsvollstreckung beginnt
für den Gläubiger häufig erst bei Vorliegen eines
Vermögensverzeichnisses im Rahmen einer vom Schuldner geleisteten
eidesstattlichen Versicherung. Hierdurch kann der Gläubiger die
Vermögenssituation des Schuldners beurteilen. Er muss dann
möglichst schnell reagieren und die Vorteile der richtigen
Vollstreckungsart erkennen. Hierzu ist es notwendig, dass das
Vermögensverzeichnis korrekt ausgefüllt ist, was durch die
Belehrungs- und ...
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Von Lesern für Leser
In „Vollstreckung effektiv“ 6/00, 72,
hatten wir Ihnen erläutert, dass Wohngeld wie Arbeitseinkommen
gepfändet werden und mit anderen Sozialleistungen, wie zum
Beispiel Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe etc., zusammengerechnet
werden kann. Dieser Ansicht hat sich nunmehr auch das LG Mainz durch
Beschluss vom 2.5.01, Az: 8 T 306/99, n.v., unter Berufung auf die in
„Vollstreckung effektiv“ dargelegten Gründe
angeschlossen. Dies teilte uns soeben Frau Vorsitzende Richterin am ...
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Checkliste
In „Vollstreckung effektiv“ 5/01, 62
ff., wurde die Möglichkeit der Verfahrensbeschleunigung durch eine
Arrestvollstreckung dargelegt. Die folgende Checkliste fasst die neun
wichtigsten Einzelheiten zusammen, damit in diesem Bereich von
vornherein Fehler vermieden werden. Sie können die Checkliste auch
unter www.iww.de, Abruf-Nr. 010662, abrufen.
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Der praktische Fall
Frage: Der
verheiratete Schuldner S. hat von dem pfändbaren Teil seines
zukünftigen Arbeitseinkommens von 3.209 DM netto u.a. in
anfechtbarer Weise einen Betrag von zukünftig monatlich 400 DM an
sein einziges Kind K. vor Erlass und Zustellung eines Pfändungs-
und Überweisungsbeschlusses des Gläubigers G. 1 an seinen
Arbeitgeber abgetreten. Danach pfändet ein weiterer Gläubiger
G. 2 das Arbeitseinkommen. Wer kann welchen Anteil am pfändbaren
Teil des Arbeitseinkommens erhalten?
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Anwaltsgebühren
Der Anwalt gefährdet bei einem zu frühen
Tätigwerden im Zwangsvollstreckungsverfahren die Anerkennung
seiner Gebühren als notwendige Kosten der Vollstreckung. Denn dem
Schuldner muss nach einem Beschluss des BVerfG vom 10.12.98
(JurBüro 99, 608) grundsätzlich die Gelegenheit gegeben
werden, die Vollstreckung durch eine freiwillige Leistung abzuwenden
(zur Angemessenheit der Zahlungsfrist: OLG Köln 6.7.92,
JurBüro 93, 602: 14 Tage; OLG Karlsruhe 28.2.95, AGS 96, 21: 21
Tage; OLG ...
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01.06.2001 · Fachbeitrag aus VE · Aktuelle Rechtsprechung
Mit Urteil vom 29.3.01 hat der BGH entschieden,
dass Ansprüche des Bankkunden gegen sein Kreditinstitut aus einem
vereinbarten Dispositionskredit grundsätzlich pfändbar sind
(IX ZR 34/00, n.v., Abruf-Nr. 010476).
Zu einer Einziehung kommt es allerdings nur dann, wenn der Schuldner
als Bankkunde diesen Dispositionskredit auch abruft. Der folgende
Beitrag stellt die Einzelheiten dieser Entscheidung dar.
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