08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Ausfallschaden
Der Jahresendkalender 2012 war nicht gerade versichererfreundlich. Heiligabend war an einem Montag, dem folgten die Weihnachtsfeiertage am Dienstag und Mittwoch. Zwei brückentagsverdächtige Arbeitstage führten unmittelbar in das Wochenende, der Silvestermontag war wohl nur theoretisch ein Arbeitstag und am Dienstag folgte der Neujahrstag. Und das wirkt sich auf den Ausfallschaden der Unfälle aus der Zeit des Jahreswechsels aus, die derzeit bei den Versicherern bearbeitet werden.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Stundenverrechnungssätze
Bei der Inzahlungnahme eines unreparierten, aber nicht von einem Totalschaden betroffenen Fahrzeugs stellt sich auch für die Werkstatt die Frage der fiktiven Abrechnung. Da tobt der Kampf um die dabei anzusetzenden Stundensätze. Die BGH-Vorgaben sind im Grundsatz klar, in den Details ist die Rechtsprechung jedoch sehr unterschiedlich.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Wildschaden
Ein Leser fragt: Unser Kunde fährt mit seinem Fahrzeug über eine Landstraße. Ein Wildschwein kommt aus dem Gebüsch, es kommt zur Kollision, die Sau ist tot und das Fahrzeug kaputt. Ein enttäuschter Jäger kommt aus dem Wald und sagt: „Die Sau wollte ich schießen, die ist mir gerade abgehauen.“ Die Teilkaskoversicherung hat die Reparaturkosten für das Auto erstattet. Kann unser Kunde dem Jäger die 150 Euro Selbstbeteiligung als Schadenersatzanspruch präsentieren?
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Das LG Köln ist der Auffassung, dass keine Abstufung der vom Geschädigten schadenrechtlich erforderlichen Mietwagengröße vorgenommen werden muss, wenn das beschädigte Fahrzeug älter als fünf Jahre ist.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Das AG Bonn hält das von einer großen Versicherung regelmäßig verschickte „Informationsschreiben“ zu den Preisen, zu denen Mietwagen angemietet werden können, für unseriös und deswegen für unbeachtlich.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Sind am beschädigten Fahrzeug Altschäden vorhanden und kommen neue dazu, muss der Geschädigte die Neuschäden benennen und beziffern. Sind jedoch alle Schäden in einem Gutachten erfasst und lassen sie sich im Nachhinein nicht mehr trennen, hat der Geschädigte gar keinen durchsetzbaren Ersatzanspruch entschied das AG Hamburg-St. Georg (Urteil vom 14.11.2012, Az. 921 C 523/11; Abruf-Nr. 123755 ; mitgeteilt von Rechtsanwalt Nils Jönsson, Lübeck).
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Es entspricht dem Alltag in den Werkstätten, dass der Geschädigte nicht selbst Kontakt mit dem Schadengutachter aufnimmt, sondern die Werkstatt bittet, das für ihn zu erledigen. Immer häufiger behaupten Versicherer nun – eine im Württembergischen ansässige Versicherung fällt dabei besonders auf –, dass der Geschädigte gar kein Schadengutachten gewollt habe und die Werkstatt eigenmächtig gehandelt habe.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Sachverständigenhonorar
Die Dispositionsfreiheit des Geschädigten, ein vollständiges Schadengutachten einzuholen, wird bei Schäden oberhalb der Bagatellgrenze nicht dadurch begrenzt, dass der Versicherer zuvor darum gebeten hat, einen Kostenvoranschlag einzuholen. Der eintrittspflichtige Haftpflichtversicherer muss auch in einem solchen Fall die Gutachtenkosten erstatten, urteilt das AG Coesfeld.
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Abschleppkosten
Der Geschädigte muss vor dem Abschleppauftrag keinen Preisvergleich zwischen verschiedenen Abschleppunternehmern vornehmen. Wenn – wie wohl immer – vor der Abschleppleistung kein Preis vereinbart wurde, darf der Abschleppunternehmer „das Üblicheu “ berechnen. Eine Orientierungshilfe dafür bietet die Preis- und Strukturumfrage des Verbands der Bergungs- und Abschleppunternehmer VBA, entschied das AG Neuss (Urteil vom 12.9.2012, Az. 85 C 3163/12; Abruf-Nr. 123748 ).
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08.01.2013 · Fachbeitrag aus UE · Wertminderung
Das OLG Düsseldorf fiel im Frühjahr 2012 damit auf, dass es die Grenze für die Zuerkennung eines merkantilen Minderwerts (Wertminderung) bei einem Fahrzeug mit fünf Jahren auf dem Buckel und 100.000 km Laufleistung gezogen hat. Das Urteil galt in Fachkreisen als nicht mit der BGH-Rechtsprechung vereinbar und wurde entsprechend kritisiert. Nun hat das OLG seinen Fehler erkannt und sich selbst korrigiert.
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