30.08.2019 · Nachricht aus UE · Sachverständigenhonorar
Wenn der eintrittspflichtige Versicherer 600,84 Euro für die Gutachtenkosten als angemessen erachtet, ist es schlechterdings ausgeschlossen, dass sich dem Geschädigten aufdränge, 682,40 Euro seien überteuert. Hier wolle die Beklagte, wie in diesen Fällen üblich, wieder nur ihr eigenes Honorartableau durchsetzen, urteilt das AG Chemnitz.
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29.08.2019 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten/Fiktive Abrechnung
Hat die Werkstatt, auf die der Versicherer bei der fiktiven Abrechnung zurecht verwiesen hat, vor der endgültigen Regulierung die Preise erhöht, ist auf die Kosten zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, und nicht auf die Kosten zum Unfallzeitpunkt abzustellen (LG Essen, Urteil vom 09.07.2019, Az. 15 S 441/18, Abruf-Nr. 210816 , eingesandt von Rechtsanwalt Michael Dübbers, Hattingen).
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29.08.2019 · Nachricht aus UE · 130-Prozent-Grenze
Wenn sich der Wiederbeschaffungswert (WBW) aus dem Gutachten nicht als fehlerhaft aufdrängt, darf sich der Geschädigte für die Grenzziehung im Rahmen der 130-Prozent-Reparatur auf den WBW im Schadengutachten verlassen. Der Versicherer kann den Anspruch nicht im Rechtsstreit durch Behauptung eines niedrigeren WBW zu Fall bringen, entschieden das AG Bergisch-Gladbach und das AG Esslingen.
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26.08.2019 · Nachricht aus UE · Anwaltskosten
Das AG Langen und das AG Salzwedel haben auch geschäftserfahrenen Firmen mit Fahrzeugflotten die Erstattung der Anwaltskosten für die Regulierung eines Unfallschadens zugesprochen. Die Begründungen sind ähnlich: Aufgrund des zu beobachtenden Regulierungsverhaltens vieler Versicherer ist immer mit Einwendungen zur Schadenhöhe zu rechnen. Einfach gelagerte Fälle gibt es praktisch nicht mehr. Umso mehr muss das dann für unfallunerfahrene Geschädigte gelten.
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23.08.2019 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Oft haben wir berichtet, dass vor Gericht heftig gestritten wird: Muss der Geschädigte die Reparaturrechnung bereits bezahlt haben, um die Segnungen der „Reparatur gemäß Gutachten“-Rechtsprechung auf seiner Seite zu haben? Einer Entscheidung des AG Aschaffenburg entnehmen wir, dass ein Versicherer in dieser Frage nun ein Zusatzargument bemüht: Weil der Geschädigte die Werkstatt bisher noch nicht bezahlt habe, aber vom Versicherer darüber aufgeklärt sei, was überflüssig sei, könne ...
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21.08.2019 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Das AG München hat eine Kleinteilepauschale in Höhe von zwei Prozent aus dem Betrag der sonstigen Ersatzteile zugesprochen und dabei deren Bestandteile erläutert:
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20.08.2019 · Nachricht aus UE · Schadenabwicklung
Eine angemessene Prüffrist für den Versicherer beträgt nach Ansicht des OLG Celle vier bis sechs Wochen. Dem Versicherer sei auch in einfachen Fällen das Recht zuzubilligen, die Ermittlungsakte einzusehen.
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12.08.2019 · Nachricht aus UE · Entsorgungskosten
Berechnet die Reparaturwerkstatt Entsorgungskosten an den Kunden, muss der eintrittspflichtige Haftpflichtversicherer diese erstatten, entschied das AG Stuttgart.
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09.08.2019 · Fachbeitrag aus UE · Restwert
Wenn es sich bei dem Geschädigten um ein Unternehmen handelt, welches sich jedenfalls auch mit dem An- und Verkauf von gebrauchten Kraftfahrzeugen befasst, ist dem Geschädigten bei subjektbezogener Schadensbetrachtung die Inanspruchnahme des Restwertmarkts im Internet und die Berücksichtigung dort abgegebener Kaufangebote zuzumuten. Das hat der BGH entschieden. Lesen Sie, wie sich das bei Flotten und auf die Tätigkeit von Kfz-Sachverständigen auswirkt.
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05.08.2019 · Nachricht aus UE · Haftung
Ist der Gegenstand, der das hinterherfahrende Fahrzeug beschädigt hat, entweder vom vorausfahrenden Lkw aufgewirbelt worden oder von der Ladefläche gefallen, muss nicht geklärt werden, welche der beiden Varianten es war. Denn in beiden Varianten greift die vom Lkw ausgehende Betriebsgefahr (OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.04.2019, Az. I-1 U 170/16, Abruf-Nr. 210225 ).
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