· Fachbeitrag · Fortbildung
Wundbehandlung beim diabetischen Fußsyndrom
von Ursula Katthöfer, Wissenschaftsjournalistin, Bonn, www.textwiese.com
| Das diabetische Fußsyndrom mit komplexen, häufig infizierten Wunden ist für viele Ärzte und MFA eine Herausforderung ( PPA 10/2016, Seite 13 ). Bei der Therapie geht es vor allem um die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Facharzt, Wundspezialist, Diabetesberater und anderen Spezialisten. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet bundesweit in acht Weiterbildungsstätten die Fortbildung zur Wundassistentin DDG an. |
Teilnehmer
Die Weiterbildung richtet sich an eine breite Zielgruppe. Teilnehmen können Angehörige folgender Berufe:
- Gesundheits- und Krankenpfleger/in
- Medizinische/r Fachangestellte (MFA)
- Altenpfleger/in
- Diabetesassistent/in DDG
- Diabetesberater/in DDG
- Podologe/Podologin
- Operationstechnische/r Assistentin/in
Theorie-Unterricht, Hospitation und Hospitationsbericht
Der theoretische Unterricht dauert 40 Stunden (i. d. R. eine Woche) und schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Die Referenten kommen ausschließlich aus der Praxis. Themen sind:
- Verbesserung von Blutzuckergehalt und Blutdruck
- Druckentlastung
- Psychosoziale Betreuung
- Wundheilung
- Prophylaxe durch podologische Behandlung und geeignete Schuhe
Es folgt eine 24-stündige Hospitation in einer von der AG Fuß der DDG zertifizierten Fußbehandlungseinrichtung. Darüber beschreiben die Teilnehmer einen Wundverlauf in Form eines vier- bis fünfseitigen Hospitationsberichts (inkl. Fotodokumentation). Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreichem Abschluss das Zertifikat „Wundassistentin DDG“.
Kosten
Die Kursgebühr liegt bei 600 Euro. Material- und Reisekosten kommen hinzu. Unterkunft und Verpflegung variieren, sie werden mit den Weiterbildungsstätten separat abgerechnet.
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Deutsche Diabetes Gesellschaft e. V. Kontakt: Anja Fornoff, Tel. 030 3116937-18, E-Mail: fornoff@ddg.info www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de > Weiterbildung |