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· Fachbeitrag · Straftaten

Betrugs-Inkasso betrifft oft Senioren

| Ältere Menschen werden häufig Opfer von falschen Abmahnungen und betrügerischen Inkassoforderungen. Häufig werden die geforderten Beträge bezahlt. Problematisch ist, dass manche Schreiben mit Briefkopf, Logo und Überweisungsträger echten Inkassoschreiben sehr ähnlich sehen. |

 

Empfehlen Sie Mandanten, genau nachzuhalten, ob die genannten Waren und Dienstleistungen tatsächlich bestellt wurden. Weiter ist zu prüfen, ob in dem Schreiben der Auftraggeber bzw. Gläubiger sowie die Forderung klar bezeichnet wird, denn seriöse Inkassounternehmen machen genau das. Betrugsgefahr droht bei Rechtschreibfehlern, einkopierten Briefköpfen oder Logos. Auch ist es sinnvoll zu prüfen, ob das Inkassounternehmen in Deutschland zugelassen ist. Dies ist im Internet auf www.rechtsdienstleistungsregister.de möglich. Sind Mandanten unsicher, helfen auch die örtlichen Verbraucherzentralen.

 

PRAXISHINWEIS | Senioren geben ihre Adresse häufig unvorsichtig im Internet oder bei Gewinnspielen und Kreuzworträtseln an. Weisen Sie darauf hin, dass die Teilnahme an solchen Spielen und Veranstaltungen die Gefahr erhöht, betrügerische Zahlungsaufforderungen zu erhalten.

 
Quelle: Ausgabe 12 / 2015 | Seite 199 | ID 43757679