· Fachbeitrag · Unternehmens(ver)kauf
Woran mache ich (für mich) fest, dass ein Unternehmen günstig bepreist ist?
von Nicolas Rädecke, Institut für Unternehmensbewertung, Hamburg
| Schönheit liegt im Auge des Betrachters ‒ Wert häufig auch. Schon die alten Griechen wussten, dass die Situation oder Ausgangslage eines Betrachters etwas anders erscheinen lässt, als es zum gleichen Zeitpunkt viele andere sehen. Genauso ist es mit Bewertungen von Unternehmen und der Relevanz der Frage: „Wann ist ein Kaufpreis günstig ‒ aus meiner Sicht als Kaufinteressent?“ |
1. Unternehmensbewertung liegt im Auge des Betrachters
Hier sei vorweggesagt, dass es um Bewertungen bei Unternehmenskäufen im Mittelstand geht. Ein Bereich, in dem es i. d. R. keine Marktpreise durch Börsennotierungen, keine täglichen Bewertungs-Multiples aus einschlägigen Börsenportalen oder regelmäßige Bewertungsanalysen gibt. Der Unterschied zur Börsenbewertung liegt in der Informationsasymmetrie und der individuellen Verhandlung. Es geht damit nicht um Börsenlogik, sondern um strategische Investorenlogik.
Und noch eine Besonderheit gibt es: Bei den Überlegungen wird die Übernahme eines wesentlichen Anteils vorausgesetzt, der Kontrollrechte und Einflussmöglichkeiten erlaubt. Vereinfacht konzentriert sich der Beitrag auf Mehrheitsübernahmen.
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