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  • · Fachbeitrag · Nachfolgeprozess

    Nachfolge als Weg in die Selbstständigkeit, Teil 3: Finanzierung von Erwerb, Betriebsmitteln etc.

    von Markus Schaible, www.schaible-consult.de, Frankfurt und Karlsruhe

    | Die erfolgreiche Finanzierung der Nachfolgegründung besteht aus verschiedenen Komponenten, deren Zusammensetzung professionell strukturiert werden muss. PU berichtet, welche es gibt und wie diese bestmöglich eingesetzt werden können. |

    1. Eigene Belastungsgrenze definieren

    Bereits zu Beginn der Überlegungen, sich als Nachfolgegründer selbstständig zu machen, sollte man sich die Frage nach den damit einhergehenden finanziellen Belastungen stellen: „Welche Ressourcen habe ich bereits aufgebaut und in welchem Umfang bin ich bereit, diese einzusetzen?“ Setzt man diesen Wert entsprechend der 80/20-Regel (auch bekannt als Pareto-Prinzip) als Grundlage für das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital an, lässt sich überschlägig eine Größenordnung ermitteln, die man sich tendenziell für den Unternehmenserwerb leisten kann. Dies ist als Faustformel anzusehen und stellt keine absolute Gesetzmäßigkeit dar. Im konkreten Einzelfall kann es immer wieder zu Abweichungen kommen. Banken variieren ihre Anforderungen an das Mindesteigenkapital in Abhängigkeit vom konjunkturellen Umfeld.

    2. Kaufpreisfindung auf Basis künftiger Erträge

    Der Wert eines Unternehmens hängt maßgeblich vom Barwert der zukünftigen Erträge oder alternativ Zahlungsströme (Cashflows) ab. Dabei ist der Diskontierungszinssatz zu beachten, der zugrunde gelegt wird und über dessen angemessene Höhe sich trefflich streiten lässt. Letzten Endes ist der zu finanzierende Kaufpreis kein rein mathematisches Ergebnis, sondern das Resultat von Verhandlungen. Für die Finanzierung wird der Kaufpreis als absoluter Wert gesehen.

      

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