01.06.2017 · Nachricht aus PIStB · Verhinderung von Steuervermeidung
Die Europäische Kommission begrüßt, dass die Mitgliedstaaten die neuen EU-Vorschriften zur Verhinderung von Steuervermeidung über Drittstaaten (Anti-Tax-Avoidance Directive 2 – ATAD 2) am 29.5.17 förmlich angenommen haben. Unternehmen können künftig Steuern nicht mehr dadurch vermeiden, indem sie die zwischen verschiedenen Ländern bestehenden Unterschiede bei der steuerlichen Behandlung missbrauchen, selbst wenn hierbei auch Drittländer betroffen sind (s. auch ausführlich ...
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Ausländische Dividendenerträge
Ein DBA-Schachtelprivileg steht der Anwendung des pauschalen Betriebsausgabenabzugsverbots nach § 8b Abs. 5 KStG (Schachtelstrafe) grundsätzlich nicht entgegen (FG München 13.3.17, 7 K 59/14; Revision zugelassen).
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Unionsrecht
Der EuGH hat aktuell entschieden, dass bei einem grenzüberschreitenden Informationsaustausch auf Basis der EU-Richtlinie 2011/16/EU der Auskunftsverpflichtete berechtigt ist, gegen die Auskunftsverpflichtung einen Rechtsbehelf einzulegen. Die Kontrolle beschränkt sich auf die Prüfung, ob die erbetenen Informationen für die erstrebten, steuerlichen Zwecke „voraussichtlich erheblich“ sind (EuGH 16.5.17, C-682/15, s. auch Pressemitteilung vom 16.5.17).
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Gewinnrepatriierung
Die in der letzten Ausgabe begonnene zweiteilige Beitragsserie erläutert Steuerplanungstechniken in Kapitalgesellschaftskonzernen im Hinblick auf die steueroptimierte Gewinnrepatriierung durch Dividenden (s. Teil 1, PIStB 17, 127). Kamen die Planungstechniken im ersten Teil noch ohne Einsatz von Substanz aus, werden die in diesem Beitrag vorgestellten Strukturen mit Substanzverlagerungen geplant.
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Irland
Im Anschluss an den ersten Beitrag zum deutsch-irischen Erbfall – Teil 1: Zivilrecht (s. PIStB 17, 142) wird nun die Erbschaft- und Schenkungsteuersituation erläutert. Beide Staaten praktizieren eine Erwerberbesteuerung von Erbschaften und Schenkungen. In Irland reicht aber die beschränkte Steuerpflicht deutlich weiter und schließt auch Kontenvermögen ein. Die irischen Regelungen zum Betriebsvermögen und zum Familienheim, wie auch die Sonderregelungen zu Trusts, sind sehr spezifiziert.
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Abkommenspolitik
Deutschland ist stetig bestrebt, eine potenzielle Doppelbesteuerung durch die Neufassung verschiedener bereits bestehender DBA zu verhindern. Australien und Deutschland haben ein neues Abkommen geschlossen, welches am 7.12.16 in Kraft getreten ist (s. auch Gaßmann/Welling, PIStB 17, 77). Dabei wurde unter anderem auch der bisherige Begriff der Betriebsstätte geändert bzw. erweitert. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den Änderungen/Erweiterungen des Betriebsstättenbegriffs dieses ...
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30.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Umsatzsteuer
Der zunehmend globalisierte Warenhandel führt insbesondere für Produktionsunternehmen zur wachsenden Bedeutung von Auslieferungs- bzw. Abruflagern. Wer als Zulieferer seine Waren grenzüberschreitend in ein eigenes Auslieferungslager einlagert, der sieht sich hinsichtlich der daraus folgernden Umsatzbesteuerung auch im vermeintlich harmonisierten Binnenmarkt einem uneinheitlichen Besteuerungswildwuchs gegenüber. Gegen die bislang restriktive Sichtweise der Finanzverwaltung hat der BFH nun ...
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30.05.2017 · Fachbeitrag aus PIStB · Grenzüberschreitende Steuerberatung
In der Entscheidung des EuGH vom 17.12.15 ging es um die Frage, welche Qualifikationen eine im EU-Ausland niedergelassene Steuerberatungsgesellschaft aufweisen muss, damit sie vor deutschen Finanzbehörden auftreten kann (EuGH 17.12.15, C-342/14, Rs. X-Steuerberatungsgesellschaft; s. auch Wilke PIStB 16, 30). Im Nachgang hat der BFH insgesamt sechs Urteile veröffentlicht: Das Urteil in dem unmittelbar der Entscheidung des EuGH zugrunde liegenden Verfahren (BFH 19.10.16, II R 44/12, BFH/NV 17, ...
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24.05.2017 · Nachricht aus PIStB · Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz
Zum 30.9.17 werden Deutschland und 87 andere Staaten (z.B. Bermuda, Cayman Islands, Luxemburg, Liechtenstein, Österreich, Isle of Man, Guernsey, Irland, Sychellen etc.) erstmalig Informationen über Finanzkonten (automatisch) austauschen. Mit Schreiben vom 6.4.17 hat das BMF die Staaten bezeichnet, für deren Staatsangehörige die deutschen Finanzinstitute die Daten zu den Finanzkonten bis zum 31.7.17 zusammenstellen müssen (vorläufige FKAustG-Staatenaustauschliste 2017; BMF 6.4.17, IV B 6 - ...
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18.05.2017 · Nachricht aus PIStB · Einkommensteuer
Leistet der Veräußerer bei der entgeltlichen Übertragung eines Mitunternehmeranteils an einer ausländischen Personengesellschaft wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft an den Erwerber eine Ausgleichszahlung, kann er insoweit keinen inländischen Verlust geltend machen, als die Personengesellschaft über ausländische Betriebsstätten verfügt, die nach dem einschlägigen DBA nicht der inländischen Besteuerung unterliegen. Wie der BFH zudem entschieden hat, führt die ...
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