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  • · Fachbeitrag · USA

    Der „One Big Beautiful Bill Act“ und die Änderungen im internationalen Steuerrecht der USA

    von StB Andreas Maywald, New York/USA

    | Mit der Unterschrift von Präsident Trump am 4.7.25 ist der „One Big Beautiful Bill Act“ (s. www.iww.de/s14256 ; im Folgenden: OB3) in Kraft getreten. Das Gesetzgebungsvorhaben der Regierung Trump wurde in Rekordzeit durch den Kongress verabschiedet ‒ ein für viele Beobachter überraschendes Ergebnis angesichts der nur hauchdünnen Mehrheiten der Republikaner in beiden Häusern. Der OB3 enthält neben steuerlichen Reformen auch umfassende Änderungen in den Bereichen Verteidigung und Grenzsicherheit, Energiesicherheit, dem Gesundheitssystem sowie eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Neuregelungen im internationalen Steuerrecht der USA. |

    1. Der steuerliche Inhalt des One Big Beautiful Bill

    Der steuerliche Teil des OB3 enthält schwerpunktmäßig die (zumeist unbefristete) Verlängerung von auslaufenden Steuersenkungen und Steuervergünstigungen der Steuerreform aus dem Jahr 2017 (Tax Cuts and Jobs Act of 2017, TCJA; www.iww.de/s5157), die Umsetzung der Wahlkampfversprechen von Präsident Trump sowie diverse steuerliche Maßnahmen zur Gegenfinanzierung des Gesetzespakets. Bei den Maßnahmen zur Gegenfinanzierung ist vor allem die deutliche Einschränkung der Förderung von erneuerbarer und sauberer Energie, die im Inflation Reduction Act (IRA; H.R. 5376 ‒ Inflation Reduction Act of 2022, www.iww.de/s14257) unter Präsident Biden im Jahr 2022 eingeführt wurde, zu nennen.

     

    Aus unternehmensteuerlicher Sicht hervorzuheben sind