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  • 01.05.2006 | Der praktische Fall

    Typische Steuerfragen bei einer Inbound-Investition

    von StB Prof. Dr. Dieter Endres, Frankfurt a.M.

    Die Steuergesetze aller Nationen haben eines gemeinsam: Sie ändern sich laufend. Für ausländische Investoren, die in Deutschland tätig werden wollen, ist es nicht einfach, Übersicht über das komplexe steuerliche Regelwerk zu behalten. Einige typische Fragestellungen bei einer Inbound-Investition werden in unserem heutigen Musterfall analysiert.  

    1. Sachverhalt

    Der Amerikaner Tom Colabella aus Chicago gründet als Alleingesellschafter die Druckerei GmbH mit Sitz und Büro in Mannheim. Das Eigenkapital beträgt 100.000 EUR.  

     

    • Gleichwohl die Druckerei GmbH für die laufenden Tagesgeschäfte einen Mannheimer Geschäftsführer einstellt, wirkt Tom Colabella an wesentlichen Entscheidungen mittels Telefonkonferenzen aus Chicago mit. Ist die GmbH in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig?

     

    • Die Druckerei GmbH hat Kapitalbedarf für weitere 100.000 EUR. Tom Colabella möchte der GmbH diese Finanzmittel als Darlehen zur Verfügung stellen. Im Jahr 2005 berechnet er der GmbH 7 v.H. Zinsen. Der angemessene Zinssatz betrage 4 v.H. Wie sind die Zinsen bei der Druckerei GmbH zu behandeln?

     

    • Tom Colabella überlegt, ob er deutsche Quellensteuerabzüge auf künftige Dividenden durch Zwischenschaltung einer UK Ltd. reduzieren kann? Wie hoch wäre der eventuelle Vorteil in Deutschland? Ist Tom‘s Plan machbar?

     

    • Ende 2005 überträgt Tom Colabella 25 v.H. seiner Anteile an der Druckerei GmbH an den deutschen Geschäftsführer. Dabei erzielt er einen Veräußerungsgewinn von 25.000 EUR. In welchem Land ist dieser Veräußerungsgewinn zu versteuern?

    2. Lösung

    2.1 Begründung der unbeschränkten Steuerpflicht

     

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