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  • 04.08.2010 | Auslandsinvestition

    Investition in ausländische Betriebsstätte mit österreichischer Gruppenbesteuerung optimieren

    von StB Daniel Kluger, Dipl.-Betriebswirt Dipl.-Wirtschaftsjurist, Stuttgart

    Der folgende Musterfall befasst sich mit den steuerlichen Chancen und Risiken einer Outboundinvestition einer deutschen Mutterkapitalgesellschaft in eine ausländische Betriebsstätte. Betriebsstättenstaat soll hier exemplarisch die Niederlande sein. Darüber hinaus wird dargelegt, wie sich die Steuerlast der deutschen Muttergesellschaft durch Nutzung der österreichischen Gruppenbesteuerung spürbar senken lässt.  

    1. Ausgangssituation

    Die deutsche M-GmbH hat neben weiteren ausländischen Tochtergesellschaften auch eine österreichische 100 %ige Tochterkapitalgesellschaft - die Ö-GmbH. Sowohl die M-GmbH als auch die Ö-GmbH sind operativ tätig und haben ein positives steuerliches Ergebnis. Die Geschäftsleitung der M-GmbH möchte aus strategischen Gründen eine Fabrikations-Betriebsstätte in den Niederlanden errichten. Für die ersten 3 bis 5 Jahre wird mit Verlusten gerechnet. Geschäftsführer F möchte von seinen Steuerberatern wissen, welche der beiden Gesellschaften die Investition aus steuerlicher Sicht umsetzen soll und welche Konsequenzen sich jeweils ergeben. Die Ausgangsstruktur sieht wie folgt aus:  

     

    2. Steuerliche Rahmenbedingungen im Ausland

    Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, müssen die jeweiligen steuerlichen Konsequenzen verglichen werden, die sich bei einer Investition durch die M-GmbH oder ggf. durch die Ö-GmbH in eine niederländische Betriebsstätte ergeben.  

     

    2.1 Investition durch die M-GmbH

    Es muss sowohl zwischen den Besteuerungsfolgen in den Niederlanden als auch in Deutschland unterschieden werden.  

     

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