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  • · Fachbeitrag · Betriebswirtschaft trifft Zahnmedizin

    Wann lohnt sich die Investition?

    von StB Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff, Köln, www.bischoffundpartner.de

    | Investitionen wirken langfristig. Sie binden erhebliche finanzielle Mittel, die in der Folgezeit erwirtschaftet werden müssen. Und: Fehlentscheidungen sind nur in geringem Maße revidierbar. Daher empfiehlt es sich, vor jeder Investition die Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Nicht bei allen Investitionen lässt sich aber konkret berechnen oder voraussagen, ob diese voraussichtlich den Gewinn der Praxis erhöhen oder nicht. Auch die Quantifizierbarkeit stellt häufig ein Problem dar. Was ist z. B. der Mehrwert eines professionellen und ergonomischen Umfelds, erzielt durch hochwertige Geräte, in welchem Behandelnde entspannt arbeiten können? |

    1. Erstinvestition

    Bei Erstinvestitionen, wie z. B. in ein Cerec-System oder ein DVT- bzw. OPG-Gerät, lässt sich die Rentabilität einer Investition berechnen. Dazu bietet sich als Methode die Deckungsbeitragsrechnung an.

     

    • Deckungsbeitragsrechnung

    Die Deckungsbeitragsrechnung beurteilt die Wirtschaftlichkeit einer einzelnen Investition. Sie zeigt auf, welchen Beitrag eine Investition zur Deckung der Fixkosten und zur Gewinnerzielung leistet. Im Kern basiert sie auf der Unterscheidung zwischen variablen und fixen Kosten. Variable Kosten sind abhängig von der Produktions- oder Absatzmenge (z. B. Rohstoffe, Fertigungslöhne). Fixkosten bleiben innerhalb eines bestimmten Zeitraums konstant (z. B. Miete, Gehälter). Der Deckungsbeitrag ist definiert als Umsatzerlöse abzgl. Summe der variablen Kosten. Er dient zur Deckung der Fixkosten. Bleibt danach ein Überschuss übrig, entspricht dieser dem Gewinn des Unternehmens. Als Break-even wird der Punkt bezeichnet, ab dem mit der Investition Gewinn erwirtschaftet wird.