01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Vermögensaufbau
Zweistellige Euro-Zinssätze für ein Jahr, gute Bonität und liquider Börsenhandel: Das ist kein unseriöses Angebot, sondern bei Aktienanleihen die Regel. Für Freiberufler sind diese Papiere ideal, um Aktien für die Langfristanlage kurzfristig mit Rabatt zu erwerben. Geht die Spekulation nicht auf, beteiligen sie das Finanzamt an den Verlusten und mindern damit ihre Gewinneinkünfte. Wie Aktienanleihen funktionieren und warum sie bei Freiberuflern zu Recht eine Renaissance erfahren, sollen ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Beschäftigungsverhältnisse
Gerade im freiberuflichen Bereich ist es üblich, dass Angehörige in der Freiberuflerpraxis mitarbeiten, beispielsweise um Büroarbeiten zu erledigen oder die Honorarabrechnung zu erstellen. Arbeiten der Ehegatte bzw. die Kinder in der Praxis mit, bietet sich der Abschluss eines zivilrechtlichen Arbeitsvertrages an. Der Vorteil für den Freiberufler liegt hier auf der Hand. Sämtliche Ausgaben (wie z.B. Bruttoarbeitslohn und Sozialabgaben) mindern den Gewinn und senken damit auch die ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Gesundheitsreform
Mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) hat der Sozialgesetzgeber zum 1.1.04 einen neuen ärztlichen Leistungserbringer geschaffen, der sich aller zulässigen Organisationsformen bedienen kann (§ 95 Abs. 1
S. 3 SGB V). Der folgende Beitrag beleuchtet die umsatzsteuerlichen Aspekte, die sich bei der Ausübung einer fachübergreifenden ärztlich geleiteten Einrichtung ergeben. Ausgehend von der Rechtsform eines MVZ - entweder in Form einer Kapital- oder aber einer Personengesellschaft - ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Oberfinanzdirektion
Die OFD München (11.6.04, S 2246-37 St 41/42) und die OFD Nürnberg (11.6.04, S 2246-136/St 31) haben durch Verfügung entschieden, dass Krankengymnasten gewerbliche Einkünfte erzielen, soweit sie in ihrer Praxis Fitnessgeräte im Rahmen des medizinischen Gerätetrainings (MGT) anbieten. Nicht darunter fällt die ärztlich verordnete gerätegestützte Krankengymnastik (GKG), die seit dem 1.7.01 in den Heilmittelrichtlinien enthalten ist. Unabdingbar ist hier die Anleitung, Aufsicht und ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
In seinem Urteil vom 6.10.04 (IX R 53/01;
Abruf-Nr. 042953
) hat der BFH zur Abfärberegelung des § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG entschieden, dass eine vermögensverwaltende Personengesellschaft nicht in vollem Umfang gewerbliche Einkünfte erzielt, wenn sie neben der Vermögensverwaltung an einer gewerblich tätigen anderen Personengesellschaft beteiligt ist. Der BFH widerspricht damit der Finanzverwaltung (R 138 Abs. 5 S. 4 EStR), die die Mitunternehmerschaft zum Anlass nimmt, die gesamten ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Düsseldorf
Das FG Düsseldorf hat in seinem Urteil vom 30.6.04 (7 K 1882/02 E;
Abruf-Nr. 042450
) entschieden, dass ein betrieblich genutzter Gebäudeteil nur insoweit zum Betriebsvermögen (BV) zählt, als dieser zum ideelen Miteigentumsanteil des Unternehmer-Ehegatten gehört. Im vorliegenden Fall hatten beide Ehegatten das Gebäude zu hälftigem Eigentum erworben. Der Nichtunternehmer-Ehegatte überließ dem anderen seinen Anteil am betrieblich genutzten Gebäudeteil unentgeltlich zur Nutzung, ein ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Lohnfortzahlungsgesetz
In jeder Praxis (bzw. Kanzlei) entstehen Lohnausfallkosten auf Grund von Krankheit oder Mutterschaft. Um die Praxis mit den entstehenden Kosten nicht zu überfordern, sieht der Gesetzgeber den Ausgleich dieser Aufwendungen im Lohnfortzahlungsgesetz (LFZG) vor. Die Lohnfortzahlungsversicherung wird durch eine Umlage von den am Ausgleich beteiligten Arbeitgebern finanziert und von der Krankenkasse durchgeführt, bei der die Arbeitnehmer versichert sind. Dies ist im Regelfall die AOK, IKK oder BKK ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzministerium
Das BMF hat mit Schreiben vom 22.10.04 (IV B 2-S2246-3/04,
Abruf-Nr. 043067
) zur Zuordnung der Einkünfte aus der Tätigkeit im Rahmen eines Heil- oder Heilhilfsberufs als Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit oder aus Gewerbebetrieb Stellung genommen und sein Schreiben vom 3.3.03 hierzu ersetzt. Bei der Vergleichbarkeit von Heil- oder Heilhilfsberufen zu Katalogberufen ist regelmäßig auf die Katalogberufe des Heilpraktikers oder Krankengymnasten abzustellen.
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 21.7.04 (Az: X R 33/03;
Abruf-Nr. 042811
) hat der BFH in einem Abgrenzungsfall zur Liebhaberei entschieden, dass betriebswirtschaftlich sinnvolle Umstrukturierungsmaßnahmen als Indiz für das Vorliegen einer erforderlichen Gewinnerzielungsabsicht zu werten sind. Auch reine Kostensenkungen sind als geeignete Maßnahmen anzusehen, wenn sie in überschaubarer Zeit zu positiven Ergebnissen führen - dabei sind Zinsen auf Verbindlichkeiten aus früheren Fehlmaßnahmen außer Acht ...
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