01.07.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
In der EÜR darf bei der Bildung einer Ansparrücklage die Gesamtsumme der geplanten Investitionen als Betriebsausgabe ausgewiesen werden. Die notwendigen Angaben zur Aufschlüsselung der einzelnen Kosten und Funktionen der Wirtschaftsgüter müssen nach einem Urteil des BFH vom 13.12.05 (XI R 52/04, Abruf-Nr.
061170
) lediglich in einer zeitnah erstellten Aufzeichnung festgehalten werden. Im Urteilsfall ging es um eine Freiberufler-GbR, die für geplante Investitionen in den Jahren 1998 und ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Am 7.4.06 hat der Bundesrat den vom Bundestag beschlossenen Gesetzesvorlagen „zur steuerlichen Förderung von Wachstum und Beschäftigung“ und „zur Eindämmung missbräuchlicher Steuergestaltungen“ in unveränderter Form zugestimmt. Damit wird rückwirkend zum 1.1.06 die 1-Prozent-Regelung für Fahrzeuge abgeschafft, die sich im gewillkürten Betriebsvermögen befinden. Betroffen von dieser Gesetzesänderung sind vor allem Freiberufler. Dieser Musterfall behandelt die Frage, wie ein ...
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01.07.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Oberlandesgericht Köln
Nach Auffassung des OLG Köln (4.11.05, 6 U 46/ 05, Abruf-Nr.
061714
) bestehen weder an der Beteiligung eines HNO-Arztes an der Hörgeräteversorgung über den verkürzten Versorgungsweg noch an der Beteiligung eines Arztes an einer auf den Vertrieb von Hörgeräten spezialisierten Aktiengesellschaft (AG) rechtliche Einwände.
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Saarland
Der Betrieb einer Arztpraxis, die sich besonderer Behandlungsmethoden wie z.B. Naturheilverfahren und chinesischer Medizin bedient, beinhaltet keine wesensmäßig unterschiedliche Tätigkeit im Verhältnis zu einer ansonsten üblichen Allgemeinarztpraxis - so das FG Saarland mit Urteil vom 30.3.06 (1 K 401/02, Abruf-Nr.
061389
). Daher liegt kein steuerbegünstigter Veräußerungsvorgang vor, wenn eine Allgemeinmedizinerin, die bis zum Verkauf ihrer Praxis hauptsächlich Kassenpatienten ...
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesgerichtshof
Der BGH hat mit Urteil vom 8.11.05 (VI ZR 319/04, Abruf-Nr.
060168
) zur gesamtschuldnerischen Haftung von Belegärzten entschieden. In seinem Urteil hat er klargestellt, dass für die Zusammenarbeit von Belegärzten dieselben Kooperationsformen und damit auch Haftungsmaßstäbe wie für niedergelassene Ärzte gelten. Danach haften Belegärzte ebenso wie Ärzte in einer Gemeinschaftspraxis (GP) für die Fehler der Kollegen, wenn nach den tatsächlichen Umständen eine GP vorliegt.
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Praxiskauf
Due Diligence bedeutet sinngemäß „erforderliche Sorgfalt“. Bekannter ist dieser Begriff jedoch bei Unternehmensfusionen als „Angebotsprüfung“. Das vorrangige Ziel einer Due Diligence besteht darin, möglichst viele Informationen über das zum Kauf stehende Unternehmen zu sammeln. Für die Übernahme einer Arztpraxis gelten diese Grundsätze entsprechend. Denn auch hier sind die Werte, Chancen und Risiken einer Praxis zu identifizieren, zu würdigen und gegeneinander zu stellen. Dies ...
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Altersvorsorge
Das Alterseinkünftegesetz, das seit dem 1.1.05 die beschränkte Abzugsfähigkeit von Vorsorgeaufwendungen neu regelt, ermöglicht im Grundsatz den steuerlichen Ansatz von Beiträgen zur Altersvorsorge bis zur Höhe von 20.000 EUR (Ehegatten: 40.000 EUR) pro Jahr. Dieses Argument wird von Verkäufern der Rürup-Rente gerne in den Vordergrund gestellt. Der folgende Beitrag zeigt, dass Steuerberater ihren Mandanten - neben dem Hinweis auf die vertraglichen Beschränkungen der ...
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Vertragsarztrecht
Seit dem 1.1.04 nehmen an der vertragsärztlichen Versorgung neben zugelassenen Ärzten, ermächtigten Ärzten und ermächtigten ärztlich geleiteten Einrichtungen auch zugelassene Medizinische Versorgungszentren (MVZ) teil. In der Praxis bestehen jedoch bei der Zulassung, der Gründung und dem Betrieb von MVZ teilweise erhebliche nicht geklärte Rechtsfragen. Dies gilt insbesondere für die Frage, wie niedergelassene Ärzte ihre Zulassung in ein MVZ einbringen oder an ein MVZ abgeben können, ...
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Der BMF hat mit Schreiben vom 20.12.05 (BStBl I 06, 7) dazu Stellung genommen, ob und in welchem Umfang Steuerpflichtigen den Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG sowie die Steuerermäßigung nach § 34 Abs. 3 EStG bei einer gestreckten Betriebsaufgabe in Anspruch nehmen können. Im folgenden Beitrag wird anhand von zwei Musterfällen dargestellt, wie Freiberufler ihr steuerliches Gestaltungspotenzial optimal ausnutzen.
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht Köln
Die Umsatzsteuerbefreiung für Heilpraktiker ist nach Auffassung des FG Köln (19.1.06, 10 K 5354/02, Abruf-Nr.
061388
) auch auf deren Tätigkeit im Bereich der Psychotherapie übertragbar. Denn hierbei handelt es sich nicht um eine rein beratende Tätigkeit, sondern um eine Behandlung zur Heilung von Krankheiten. Im Urteilsfall verwendete ein Heilpraktiker Therapien, um Depressionen, Traumata und Essstörungen zu behandeln. Gemäß § 4 Nr.14 S.1 UStG sind diese Umsätze steuerfrei, wenn ...
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