01.12.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Steuerplanung
Da Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater oder ähnlichen künstlerischen Darbietungen regelmäßig vor nicht vorsteuerabzugsberechtigtem Publikum erfolgen, hat die Frage der Umsatzbesteuerung von auftretenden Künstlern bzw. den zugehörigen Veranstaltungsleistungen unmittelbare Wirkung auf die Preiskalkulation. Durch zwei einschneidende Entscheidungen in 2003 zwang der EuGH die deutsche Finanzverwaltung zu grundlegenden Änderungen ihrer bisherigen Besteuerungspraxis. Im jüngsten ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 30.6.05 hat der BFH (IV R 20/04, Abruf-Nr.
052683
) entschieden, dass bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG Ausgaben, die mit Anschaffungen und Herstellungen von Umlaufvermögen verbunden sind, bereits im Jahr der Verausgabung Gewinn wirksam geltend zu machen sind. Macht der Steuerpflichtige den Aufwand nicht im Jahr der Zahlung geltend, können diese bei einem bestandskräftigen Steuerbescheid nicht mehr im offenen Folgejahr nachgeholt werden. Das gilt laut Auffassung ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Finanzgericht München
Nach Auffassung des FG München (28.4.05, 14 K 2056/01, Abruf-Nr.
052756
) kann ein Steuerpflichtiger die Vorsteuer für Dienstleistungen eines Steuerberaters abziehen, die zu den allgemeinen Kosten des Unternehmens gehören. Die Aufwendungen müssen Teil der Kosten der Ausgangsumsätze sein, für die Dienstleistungen verwendet werden. Dabei müssen die Kosten in der Regel entstanden sein, bevor der Steuerpflichtige die steuerpflichtigen Ausgangsumsätze ausführt, denen sie zuzurechnen sind.
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Vermögensplanung
In der letzten Ausgabe der „Praxis Freiberufler-Beratung“ (PFB 05, 261 ff.) haben wir ausführlich zu dem Alterseinkünftegesetz und den Auswirkungen für Freiberufler im Zusammenhang mit berufsständischen Versorgungswerken Stellung genommen. In diesem Beitrag wird dargestellt, in welchen Fällen sich auf Grund der Neuerungen eine Doppelbesteuerung ergeben kann und welche privaten Ergänzungen sich bei der Altersvorsorge für einen Freiberufler anbieten.
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Vertragsgestaltung
Ein wesentlicher Unterschied von Freiberuflerpraxen zu Gewerbebetrieben liegt häufig darin, dass bei Ersteren die immateriellen Vermögensgegenstände wertvoller sind als die materiellen Anlagegüter. Von entscheidender Bedeutung sind hierbei die Beziehungen zu den Mandanten bzw. Patienten. Es verwundert daher nicht, dass sich Freiberufler im Rahmen ihres Sozietätsverhältnisses meist anderen Fragen widmen als der gewerbliche Mitunternehmer. So besitzt das Ausscheiden eines Partners in ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Musterfall
Wirtschaftsmediation als Konfliktschlichtung durch eine neutrale dritte Person in und zwischen Unternehmen gewinnt auch in Deutschland gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer mehr an Bedeutung. Für den Steuerberater eröffnet sich an dieser Stelle nicht nur ein neues Geschäftsfeld, durch dessen Bearbeitung ihm zusätzliche Einnahmen zufließen. Vielmehr erweitert er durch eine gezielte Ausbildung zum Mediator auch sein Beratungsrepertoire. Denn durch den Einsatz von ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Steuerplanung
Wer eine im Unternehmensgebäude befindliche Wohnung privat genutzt hatte, konnte die Vorsteuer für die auf den privaten Anteil entfallenden Kosten zur Gebäudeerrichtung nicht absetzen - so der Rechtsstand vor dem EuGH-Urteil vom 8.5.03 (UR 03, 288). Seit dieser Entscheidung ist die private Wohnnutzung jedoch als steuerpflichtiger Umsatz zu werten, womit sich für den Unternehmer ein zusätzliches Vorsteuerpotenzial aus den Gebäudeerrichtungskosten ergibt. So sehen sich Steuerberater häufig ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Nach EG-Recht sind die im Rahmen der Heilbehandlung erbrachten Umsätze der ärztlichen und arztähnlichen Berufe von der Umsatzsteuer befreit. Das deutsche Recht begünstigt hierzu neben den in
§ 4 Nr. 14 UStG aufgelisteten „Katalogberuflern“ auch die Umsätze aus „ähnlicher heilberuflicher Tätigkeit“. Der BFH hat mit Urteil vom 10.3.05
(V R 54/04, Abruf-Nr.
051320
) entschieden, dass unter letztere Gruppe auch Dipl.-Ökotrophologen fallen können. Das Gericht beschränkt dies ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Bundesfinanzhof
Nach Auffassung des BFH (14.4.05, XI R 82/03, Abruf-Nr.
052684
) hat eine Büro- und Praxisgemeinschaft im Unterschied zur Gemeinschaftspraxis (Mitunternehmerschaft) lediglich den Zweck, den Beruf in gemeinsamen Praxisräumen auszuüben und bestimmte Kosten zu tragen und umzulegen. Ein einheitliches Auftreten nach außen genügt nicht, um aus einer Bürogemeinschaft eine Mitunternehmerschaft werden zu lassen.
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus PFB · Medizinisches Versorgungszentrum
Bislang sind in Deutschland von 126 zugelassenen Medizinischen Versorgungszentren 90 auf Grund von Zusammenschlüssen von niedergelassenen Ärzten gegründet worden (Ärztezeitung 20.6.05). Damit beträgt deren Anteil an den bundesweiten Trägerschaften von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) mehr als 75 v.H. Dieser hohe Anteil bestätigt, dass gerade aus der niedergelassenen Ärzteschaft starke Impulse zur Gründung eines MVZ kommen. Denn für unternehmerisch denkende, in eigener Praxis ...
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