29.12.2016 · Fachbeitrag aus ESA · Einkommensteuer
Der Beruf eines zugelassenen Rentenberaters ist nicht mit einem der Katalogberufe nach § 18 Abs. 1 Nr. 1 S. 2 EStG (insbes. Rechtsanwalt, Steuerberater oder Steuerbevollmächtigter) vergleichbar. Dies gilt auch, wenn der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG berücksichtigt wird (FG Düsseldorf 31.8.16, 2 K 3950/14 G; Rev. BFH VIII R 26/16, Einspruchsmuster ).
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28.12.2016 · Fachbeitrag aus ESA · Lohnsteuer
Werden Waren direkt von einem Dritten an die Arbeitnehmer versandt, sind die Versand- und Handlingskosten in die Bewertung von Sachbezügen und in die Freigrenze von 44 EUR mit einzubeziehen (FG Baden-Württemberg 4.8.16, 10 K 2128/14, Rev. BFH VI R 32/16, Einspruchsmuster).
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27.12.2016 · Fachbeitrag aus ESA · Umsatzsteuer
Die Angabe des genauen Leistungszeitpunktes auf der Rechnung ist dann entbehrlich und das Fehlen für den Vorsteuerabzug unschädlich, wenn feststeht, dass das Leistungsdatum dem Rechnungsdatum entspricht (FG Berlin-Brandenburg 24.11.15, 5 K 5187/15; Rev. BFH V R 44/16, Einspruchsmuster ).
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27.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Scheinselbstständigkeit
Indizien dafür, dass ein Honorararzt in die Organisation des Krankenhauses eingebunden ist, liegen vor, wenn ihm die Patienten zugeteilt werden, die Verwaltung die Zeiteinteilung bzw. den Dienst-/Einsatzplan vorgibt, er – wenngleich auf freiwilliger Basis – Rufbereitschaft übernimmt, Verordnungen und gutachterliche Entlassungsbriefe/Aufnahmeuntersuchungen etc. kontrolliert werden, es einen genauen Zeitplan gibt, wann welche ärztlichen Tätigkeiten ausgeführt werden müssen, und er die ...
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23.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Berichtigt der Unternehmer eine Rechnung für eine von ihm erbrachte Leistung, wirkt dies auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Rechnungsausstellung zurück. Der BFH (20.10.16, V R 26/15) ändert mit diesem Grundsatzurteil seine Rechtsprechung und stellt sich gegen die Verwaltungspraxis. Damit der Rechnungsberichtigung Rückwirkung zukommt, muss das Ausgangsdokument allerdings über bestimmte Mindestangaben verfügen. Die Berichtigung kann zudem bis zum Schluss der letzten mündlichen ...
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20.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Anhängige Verfahren
Für die Beratung von Freiberuflern sind u.a. zwei Verfahren hervorhebenswert. In dem einen geht es darum, ob Darlehen, die ein ehemaliger Gesellschafter aufgenommen hatte und die die Personengesellschaft gemäß einer anlässlich dessen Ausscheidens getroffenen Abfindungsvereinbarung zu übernehmen hatte, als Betriebsausgaben abziehbar sind. In einem anderen Verfahren muss der BFH die Frage klären, ob bei Veräußerung eines Teils eines Mitunternehmeranteils eine für den veräußernden ...
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19.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Betriebswirtschaftliche Beratung
Die Verlagerung von Zinsaufwand aus dem privaten in den steuerlich wirksamen Bereich ist ein bekanntes Gestaltungsmittel. Trotzdem wird dieser Aspekt manchmal nicht genug beachtet, weil die monetäre Auswirkung über langfristige Finanzierungszeiträume nicht ausreichend bewusst ist. Der Beitrag will das Bewusstsein dafür schärfen.
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16.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Einkommensteuer
Die Betriebsunterbrechung (= ruhender Gewerbebetrieb) und die Betriebsverpachtung im Ganzen sind in § 16 Abs. 3b EStG geregelt. Über § 18 Abs. 3 S. 2 EStG gelten sie auch für Freiberufler. In beiden Fällen gilt der Ursprungsbetrieb nicht als beendet. Durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 wurde für diese Fälle eine Betriebsfortführungsfiktion eingeführt. Daher ist kein Aufgabeergebnis unter Aufdeckung der stillen Reserven zu ermitteln. Das BMF (22.11.16, IV C 6 - S 2242/12/10001) ...
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14.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Januar 2016
Zwischen den Erscheinungsterminen der gedruckten Ausgabe von Praxis Freiberufler-Beratung halten wir Sie regelmäßig online auf dem Laufenden. Hier ist – jeweils nur kurz angerissen – eine Auswahl der interessantesten Meldungen. Alle Online-Nachrichten finden Sie im Volltext unter dem Veröffentlichungsdatum auf pfb.iww.de .
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14.12.2016 · Fachbeitrag aus PFB · Vertragsarztrecht
Die Nachbesetzung genehmigter Anstellungen bei Vertragsärzten oder MVZ ist i. d. R. problemlos. Schwierigkeiten treten meist nur auf, wenn die Facharztbezeichnung des Vorgängers und des Nachfolgers nicht übereinstimmen. So wie es bei der Nachbesetzung der Stelle eines Facharztes für Chirurgie nach altem Weiterbildungsrecht mit einem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie nach neuem Weiterbildungsrecht der Fall war, den jüngst das BSG zu entscheiden hatte. Die Entscheidung hat ...
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