11.09.2023 · Nachricht aus PBP · Kfz-Kosten
Es ist klärungsbedürftig, ob beim Alleingesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH (GGf) ein Beweis des ersten Anscheins dafür spricht, dass er einen ihm überlassenen betrieblichen Pkw, für den er ein Privatnutzungsverbot vereinbart hat, nicht nur dienstlich, sondern auch privat nutzt. Mit diesen Worten hat das FG Münster gegen seine steuerzahlerfeindliche Entscheidung die Revision zum BFH zugelassen. Der GGf hat sie eingelegtt.
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07.09.2023 ·
Einzelklauseln aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · LPH 1/2
Die Musterklausel regelt für das Leistungsbild Gebäude die Bestandsaufnahme, soweit sie entwurfsrelevant ist. Nicht davon umschlossen sind fachtechnische Bestandsaufnahmen und Bauschadenserkundungen. Die Klausel ist einzelfallbezogen auszuformulieren, um den jeweiligen Besonderheiten (z. B. Baudenkmal) Rechnung zu tragen.
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07.09.2023 ·
Einzelklauseln aus PBP · Objektplanung Gebäude / Innenräume · LPH 1/2
Diese Regelung dient dazu, die Anzahl der Varianten nach gleichen Anforderungen mittels eines Zeitfensters zu begrenzen. Ein Zeitfenster ist denklogisch besser vertretbar als eine maximale Anzahl von Varianten, weil mit dem Zeitfenster auf die Terminrelevanz deutlich Bezug genommen wird und der Grund für eine Begrenzung von Varianten nach gleichen Anforderungen so besser erklärbar ist.
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06.09.2023 · Fachbeitrag aus PBP · VOB/B
Eine angemessene Frist zur Aufnahme der Leistung unter Androhung der Kündigung gemäß § 5 Abs. 4 VOB/B kann sehr knapp bemessen sein. Für sie ist nicht die gesamte übliche Zeit für die Arbeitsvorbereitung in Ansatz zu bringen. Ausreichend kann auch ein Werktag sein, wenn der Auftragnehmer selbst den Ausführungsbeginn zugesagt hatte. Diese Aussagen des OLG Hamburg führten dazu, dass eine Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt war.
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05.09.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Haftung
Die zur Sekundärhaftung des Architekten entwickelten Grundsätze beziehen sich nur auf solche Pflichtverletzungen, die im Zusammenhang mit einem zu Tage getretenen Baumangel stehen. Sie gelten aber nicht für Fehler, die zu einer Überzahlung von Bauhandwerkern geführt haben. Diese planerfreundliche – aber nicht unumstrittene – Auffassung vertritt das OLG Karlsruhe.
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05.09.2023 · Fachbeitrag aus PBP · VgV-Ausschreibungen
Es ist nicht verboten, dass ein Planer in seinem Honorarangebot eine Lph mit Null Euro bewertet (solange das Angebot insgesamt noch auskömmlich ist). Unzulässig ist es aber, wenn man das Null-Euro-Angebot so verstanden haben will, dass man die Lph nicht erbringen will, weil sie beim Auftraggeber besser aufgehoben ist (z. B. Lph 9). Das kann zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen, wie eine Entscheidung der VK Südbayern lehrt.
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05.09.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Qualitätsmanagement
„Durch das QualitätsZertifikat Planer am Bau hat sich unsere Büroorganisation und damit unsere Produktivität deutlich verbessert“. Diese Stellungnahme eines Teilnehmers einer QM-Wochenend-Veranstaltung steht stellvertretend für den Nutzen einer „QM-Klausur“, in der Sie die Grundlagen für die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems legen. Die nächste virtuelle Klausurtagung findet vom 24.-26.11.2023 statt.
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29.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Honorargestaltung
Planungsänderungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung (TA) können sich auch auf das Honorar der Objektplanung (z. B. Gebäude oder Ingenieurbauwerke) auswirken. PBP geht nachfolgend auf drei Konstellationen ein, in denen das oft übersehen wird.
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29.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Familienverträge
In vielen Planungsbüros sind es die Kinder, die die Unternehmensnachfolge antreten sollen. Um sie auf diese Aufgabe vorzubereiten, übernimmt der Inhaber häufig die Kosten für entsprechende Ausbildungen, in der Regel ein Studium. Ein Arzt-Ehepaar hat jetzt wieder einmal versucht, Kosten für ein Studium bei den Praxiseinkünften als Betriebsausgaben geltend zu machen. Das FG Münster hat den Abzug zwar versagt, die Freiberufler wollen es aber wissen und haben Nichtzulassungsbeschwerde beim ...
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29.08.2023 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarsicherung
Die Reihe an planerfreundlichen Entscheidungen zur Bauhandwerkersicherung nach § 650f Abs. 1 BGB reißt nicht ab. Jetzt war das OLG München an der Reihe. Sein Votum: Der Anspruch auf Stellung einer Sicherheit gemäß § 650f Abs. 1 BGB geht nicht unter, wenn Sie als Architekt oder Ingenieur (= Unternehmer) den Vertrag gekündigt haben.
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