08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Gastroösophageale Refluxkrankheit
Bei Patienten mit chronischer gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) werden mit einem Protonenpumpen-Hemmer (PPI) auch langfristig mindestens genauso gute Ergebnisse erzielt wie mit einer laparoskopischen Antireflux-Operation. Das hat eine Multicenterstudie bei insgesamt 554 Patienten mit fünfjähriger Beobachtungszeit ergeben, die randomisiert einer Therapie mit Esomeprazol (20-40 mg täglich) oder einer laparoskopischen Fundoplicatio zugeteilt worden waren. In der PPI-Gruppe waren nach fünf Jahren bei 92% ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Gastrointestinale Blutungen
Eine Plättchen-hemmende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS, 75-300 mg täglich) oder Clopidogrel verdoppelt fast das Risiko für Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt. Das hat eine ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
COPD
Eine Therapie mit inhalativen Anticholinergika erhöht bei Männern mit COPD nach dem Ergebnis einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie das Risiko für einen akuten Harnverhalt (AUR). Am höchsten war das Risiko für ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Lungenfibrose
Pirfenidon, eine neue Substanz zur Therapie bei idiopathischer Lungenfibose, kann den Krankheitsverlauf bei rund 30% der Behandelten stabilisieren. In der gepoolten Analyse der Daten von zwei Zulassungsstudien mit ähnlichem Design in Europa und den USA bei insgesamt 779 Patienten kam es unter Pirfenidon 2403 mg täglich (dreimal drei Kapseln) im Verlauf von 72 Wochen nur bei 20% der Behandelten zu einer Verschlechterung der forcierten Vitalkapazität um mindestens 10% im Vergleich zu den Ausgangswerten; in der ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Lungenhochdruck
Bei Patienten mit Verdacht auf eine pulmonale Hypertonie reicht die Abschätzung des systolischen Pulmonalarteriendrucks (PASP) mittels Doppler zum Nachweis oder Ausschluss der Erkrankung nicht aus. Dies haben ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Multidrug-resistente Keime
Infektionen mit multiresistenten Keimen wie MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus) zählen zu den großen Herausforderungen für Infektiologen, und das nicht nur bei hospitalisierten Patienten mit ...
08.02.2012 · Fachbeitrag ·
Mikrobiologie
Mobiltelefone in Kliniken, vor allem von Klinikpatienten und Besuchern, sind nach dem Ergebnis einer türkischen Studie als Quelle für bakterielle Infektionen nicht zu unterschätzen. Auf 40% der untersuchten 48 Mobiltelefone von Patienten wurden Pathogene nachgewiesen; bei den 12 Mobiltelefonen von medizinischem Personal war dies nur bei 20% der Fall. Auch der Anteil von mehrfach resistenen Keimen wie MRSA, Klebsiella spp., E.coli und Enterococcus spp. war bei Patiententelefonen deutlich größer.