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  • · Fachbeitrag · Lungenfibrose

    Pirfenidon kann Prognose verbessern

    Pirfenidon, eine neue Substanz zur Therapie bei idiopathischer Lungenfibose, kann den Krankheitsverlauf bei rund 30% der Behandelten stabilisieren. In der gepoolten Analyse der Daten von zwei Zulassungsstudien mit ähnlichem Design in Europa und den USA bei insgesamt 779 Patienten kam es unter Pirfenidon 2403 mg täglich (dreimal drei Kapseln) im Verlauf von 72 Wochen nur bei 20% der Behandelten zu einer Verschlechterung der forcierten Vitalkapazität um mindestens 10% im Vergleich zu den Ausgangswerten; in der Placebogruppe war dies bei 35% der Patienten der Fall (p=0,003). Auch die 6-Minuten-Gehstrecke war in der Verumgruppe signifikant verbessert. Häufigste Nebenwirkungen der Therapie waren Übelkeit (36% vs. 17% Placebo), Dyspepsie (19% vs. 7%), Erbrechen (14% vs. 4%), Hautausschläge (32% vs. 12%) und Photosensibilitätsreaktionen (12% vs. 2%). Empfohlen wird, unter der Therapie die Haut mit UV-Blockern zu schützen.

     

    Quelle

    • Noble PW et al.: Pirfenidone in patients with idiopathic pulmonary fibrosis (CAPACITY): two randomised trials. The Lancet 2011; 377(9779): 1760-1769

     

    Abstract

    www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(11)60405-4/abstract

    Quelle: Ausgabe 07 / 2011 | Seite 13 | ID 27917880