12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Betablocker-Therapie
Die Diskussion, ob und welche KHK-Patienten perioperativ auch bei nicht-kardialen Eingriffen mit Betablockern behandelt werden sollten, währt seit vielen Jahren. Daten einer Meta-Analyse haben kürzlich auf eine erhöhte Mortalität unter perioperativer Betablockade hingewiesen (siehe MR 10/2013, Seite 1).
Internationale kardiologische Fachgesellschaften empfehlen seither, über die perioperative Betablockade von Fall zu Fall zu entscheiden. Vorteilhaft ist der perioperative Einsatz von Betablockern nach ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Postinfarkt-Therapie
Das Dogma, dass Betablocker bei chronischen Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma bronchiale wegen des Risikos für Bronchospasmen kontraindiziert sind, wankt seit der Einführung kardioselektiver Substanzen.
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
KHK-Risiko
Die Messung des Koronarkalks ist eine zusätzliche Option zur Beurteilung des kardiovaskulären Gesamtrisikos eines Patient. Ob eine Koronarangiografie zur Beurteilung des Koronarkalks sinnvoll ist, ist umstritten.
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Hyperlipidämie
Bei bis zu 13 % aller Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten wird als Ursache eine Hypothyreose vermutet. Deshalb wird in Leitlinien bei Patienten mit neu festgestellter Hypercholesterinämie ein TSH-Bluttest empfohlen. In der Praxis wird dieser Test laut neuen US-Daten aber nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen vorgenommen. In der Studie an der Bostoner Universitätsklinik wurden Krankenakten von rund 8.800 Patienten ab 18 Jahren ausgewertet, bei denen Gesamtcholesterinwerte ≥ 200 mg/dl oder ...
12.12.2013 · Fachbeitrag ·
Hyperlipidämie
Eine neue Cholesterin-Leitlinie der beiden großen US-Herzgesellschaften ACC (American College of Cardiology) and AHA (American Heart Association) bricht mit der zielwertgerichteten Therapie. Bisher war es in den USA ...
22.11.2013 · Fachbeitrag ·
Schwangerschaft
Das Antiemetikum Metoclopramid ist wegen möglicher teratogener Wirkungen im ersten Trimenon kontraindiziert und sollte auch im weiteren Schwangerschaftsverlauf äußerst zurückhaltend eingesetzt werden.
22.11.2013 · Fachbeitrag ·
Schwangerschaft
Wie riskant ist die Einnahme von Antiepileptika in der Schwangerschaft und Stillzeit für die psychomotorische Entwicklung des Kindes? Daten einer
Kohortenstudie in Norwegen zu knapp 80.000 Schwangerschaften, darunter 223 bei Müttern unter Antiepileptika-Therapie, geben Aufschluss. Bei Neugeborenen mit pränataler Antiepileptika-Exposition war das Risiko für eine
beeinträchtigte Feinmotorik im Alter von sechs Monaten zweifach erhöht (11,5 % gegenüber 4,8 %). Dies galt für eine Monotherapie mit ...