20.08.2014 · Fachbeitrag ·
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Eine Erhaltungstherapie mit Thiopurinen – zu ihnen gehören Azathioprin, 6-Thioguanin und 6-Mercaptopurin – bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist bekanntlich mit einem erhöhten Risiko für myeloische Erkrankungen wie akute myeloische Leukämie (AML) und myelodysplastisches Syndrom (MDS) verbunden. Französische Wissenschaftler
haben dieses Risiko durch retrospektive Analyse der Daten von knapp 19.500 CED-Patienten dokumentiert. Danach ist das Risiko von myeloischen ...
20.08.2014 · Fachbeitrag ·
HIV-Therapie
Hinweise für eine erhöhte Suizidalität bei Patienten unter Therapie mit Efavirenz haben sich in einer Analyse von vier HIV-Studien aus den Jahren 2001 bis 2010 bestätigt. Verglichen wurde die Suizidalität von mehr ...
22.07.2014 · Fachbeitrag ·
Polypille
Die Polypille gilt als Option, den Erfolg der Pharmakotherapie über eine
Steigerung der Therapieadhärenz zu erhöhen. Eine aktuelle neuseeländische Studie mit 513 kardiovaskulären Hochrisiko-Patienten (manifeste ...
22.07.2014 · Fachbeitrag ·
Prostatakrebsvorsorge
Das Screening auf Prostatakrebs ist wegen des begrenzten Nutzens und dem Risiko einer Überdiagnose und -therapie umstritten. Sowohl durch eine gezieltere Vorgehensweise als durch strikte Screeningintervalle könnte das Nutzen-Risiko-Verhältnis zweifellos verbessert werden. Ein internationales Autorenteam zieht nach Analyse der Screening-Daten von knapp 1.800 Männern im Alter von 57 bis 63 Jahren aus dem Raum Göteborg und der PSA-Werte von weiteren knapp 1.200 Männern aus dem Raum Malmö folgenden Schluss: ...
22.07.2014 · Fachbeitrag ·
COPD
COPD-Patienten haben in der Regel mehrere Begleiterkrankungen und werden nicht selten, zum Beispiel bei Schlaf- oder Angststörungen, auch mit Benzodiazepinen behandelt. Der Einsatz dieser Substanzen kann aber nach dem ...
22.07.2014 · Fachbeitrag ·
Ernährung
Untersuchungen der Ernährungsgewohnheiten von knapp 28.000 US-Amerikanern ab 20 Jahren in den Jahren 1999 bis 2010 deuten darauf hin, dass Statin-Anwender bzw. Menschen mit Fettstoffwechselstörungen zunehmend weniger ...
22.07.2014 · Fachbeitrag ·
Akuter Herzinfarkt
Betablocker zählen bislang zur Standardtherapie bei Patienten nach ST-Hebungs-Infarkt (STEMI). Eine neue Meta-Analyse von 60 Studien mit rund 102.000 Patienten deutet nun darauf hin, dass in Zeiten moderner Reperfusionsstrategien die Betablockade nur begrenzten Nutzen hat und sogar risikobehaftet ist. Anders als in älteren Studien hatten Betablocker in Studien der Reperfusions-Ära keinen Einfluss mehr auf die Mortalität. Nur kurzfristig innerhalb von 30 Tagen wurden das Risiko eines Reinfarkts um 28 % ...