25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Amputationen
Rund drei Viertel aller Patienten mit Arm- oder Beinamputationen leiden nach dem Ergebnis einer bundesweiten Befragung von 537 Betroffenen unter Phantomschmerzen. Typisch sind dabei brennende (14 Prozent), krampfartige (15 Prozent), stechende (23 Prozent), elektrisierende (21 Prozent) und kribbelnde (20 Prozent) Schmerzen oder Missempfindungen. Ein wichtiger Einflussfaktor scheint die Akzeptanz der Prothese zu sein: Wurde sie als Fremdkörper empfunden, waren Phantomschmerzen deutlich häufiger ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Fall-Kontrollstudie
Erstmals hat eine große Fall-Kontrollstudie den Zusammenhang von antidiabetischer Medikation und dem Risiko für ein Pankreaskarzinom untersucht - dies mit überraschendem Ergebnis: Patienten, die Metformin erhielten, hatten ein signifikant um mehr als 60 Prozent erniedrigtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dagegen hatten diejenigen, die mit Insulin oder Insulinanaloga behandelt wurden, ein eher erhöhtes Risiko. Den in der Studie entdeckten protektiven Effekt von Metformin halten die ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Kniearthrose
Dass es zwischen Knieschmerzen und dem radiologischen Kniebefund eine enge Korrelation gibt, ist bereits durch einige Studien in Frage gestellt worden. US-Wissenschaftler haben jetzt in zwei Kohortenstudien mit insgesamt mehr als 1.000 Patienten, die jeweils nur in einem Knie Beschwerden hatten, den Gegenbeweis geliefert: Eine radiologisch nachgewiesene Kniearthrose und die radiologischen Merkmale der Kniearthrose - beurteilt nach dem Kellgren-/Lawrence-Score, Osteophyten und der Verengung des ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Venöse Thromboembolien (VTE)
Frauen, die mit oralen kombinierten Kontrazeptiva verhüten, haben ein deutlich erhöhtes VTE-Risiko. Dies gilt auch für derzeitig verfügbare moderne Präparate, verdeutlichen aktuelle Studiendaten. Das VTE-Risiko hängt vom Präparat und der Östrogendosis ab und nimmt mit der Dauer der Einnahme ab.
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Tiefe Venenthrombosen (TVT)
Benigne oberflächliche Venenthrombosen, meist an den Beinen sichtbar, sind bei einem Viertel der Patienten mit gefährlichen tiefen Venenthrombosen (TVT) assoziiert. Das haben österreichische Ärzte bei 46 konsekutiven Patienten mit farbcodierter Duplex-Sonographie nachgewiesen. 24 Prozent der Patienten mit oberflächlichen Venenthrombosen der Beine hatten gleichzeitig - meist asymptomatische - tiefe Venenthrombosen, in der Regel an der gleichen Extremität. Am häufigsten waren die Venen ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Meta-Analyse
Tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sind oft eine diagnostische Herausforderung. Als hilfreich gelten D-Dimer-Tests, deren Ergebnisse bereits nach 10 bis 15 Minuten vorliegen. Der Nutzen von vier D-Dimer-Tests der zweiten Generation wurde in einer Meta-Analyse der Daten von 23 Studien bei fast 14.000 Patienten mit Verdacht auf TVT oder LE bestätigt. Alle Tests wiesen mit hoher Sensitivität (85 bis 96 Prozent) bei ausreichender Spezifität (48 bis 74 Prozent) auf venöse ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Rheumakranke können mit der richtigen Ernährung die Aktivität der Krankheit beeinflussen und Schmerzen oft erheblich mildern. Eine Ernährungstherapie ist allerdings aufwendig.
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Erkältungen
Die regelmäßige Einnahme von Probiotika beugt bei Kindern Erkältungssymptomen wirksam vor. Das belegen Daten einer Placebo-kontrollierten Studie bei 326 Kindern, die über sechs Monate randomisiert zweimal täglich Lactobacillus acidophilus allein oder in Kombination mit Bifidobacterium animalis subsp. lactis oder Placebo einnahmen. Im Vergleich zur Placebogruppe war die Fieberhäufigkeit von Kindern, die Laktobazillen einnahmen, um 53 Prozent verringert. Bei kombinierter Einnahme beider ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Nach vorläufigen Ergebnissen zu zwei neuen Influenza A (H1N1)-Impfstoffen, die in Australien und Großbritannien bei insgesamt mehr als 400 gesunden Erwachsenen klinisch geprüft werden, könnte eine einmalige Impfung ausreichend hohen Schutz vor einer Infektion bieten. In der einen Studie wurden drei Wochen nach Injektion einer inaktivierten Split-Virus-H1N1-Vakzine mit 15 µgHämaglutinin-Antigen bei mehr als 90 Prozent der Geimpften schützende Antikörper-Titer nachgewiesen. Zu den ...
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25.09.2009 · Fachbeitrag aus MR · Neue Grippe
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Therapieempfehlungen zur antiviralen Therapie bei Patienten mit neuer Grippe (Influenza A H1N1) herausgegeben. Im Fokus des Papiers, in dem auch Empfehlungen für Patienten mit saisonaler oder anderen Influenzaarten wie Vogelgrippe enthalten sind, stehen die Evidenzen für den Einsatz von Neuraminidase- und M2-Hemmstoffen. Bei der Versorgung von Patienten mit gesicherter oder sehr wahrscheinlicher Infektion mit Influenza A (H1N1) rät die WHO:
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