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  • 25.09.2009 | Bildgebende Verfahren

    Strahlenbelastung durch CTs beträchtlich

    Mit Sorge wird die zunehmende Strahlenbelastung durch bildgebende Verfahren gesehen. US-Wissenschaftler haben in einer retrospektiven Studie Daten von mehr als 952.000 US-Bürgern zwischen 18 und 64 Jahren analysiert und festgestellt, dass 70 Prozent von ihnen im Verlauf von drei Jahren mindestens einmal radioaktiven Strahlen durch ein bildgebendes Verfahren ausgesetzt waren. Die mittlere kumulative Strahlendosis betrug im Mittel 2,4 Millisievert (mSv) pro Person und Jahr; nicht wenige Personen, vor allem ältere Studienteilnehmer und Frauen, waren aber auch hohen kumulativen Dosen von 20 mSv ausgesetzt. Rund 38 Prozent der gesamten Strahlenbelastung entfielen auf CT-Untersuchungen des Abdomens, des Beckens und des Thorax. Myokardperfusions-Szintigraphien hatten einen Anteil von 22 Prozent. Mehr als 80 Prozent der Strahlenbelastung ging auf das Konto ambulanter Untersuchungen.  

     

    Quelle

    • Fazel R et al.: Exposure to Low-Dose Ionizing Radiation from Medical Imaging Procedures. NEJM 2009; 361: 849-857
    Quelle: Ausgabe 10 / 2009 | Seite 5 | ID 130253