09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Atherosklerose
Beim europäischen Kardiologenkongress in Paris wurden neue Therapieempfehlungen der Fachgesellschaft vorgestellt. Aktualisiert wurden die Empfehlungen zum Management von Patienten mit Nicht-ST-Strecken-Infarkt aus dem Jahr 2007. Neu aufgenommen wurden unter anderem der CRUSADE-SCORE zur Abschätzung des Blutungsrisiko von hospitalisierten Patienten und hochsensitive Troponin-Tests zum raschen Ausschluss eines Infarkts nach Symptombeginn. Als Plättchenhemmer werden in erster Linie die neuen ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Die neue Generation der Everolimus-freisetzenden Stents ist nach dem Ergebnis der Bern-Rotterdam-Studie bei insgesamt mehr als 12.000 Patienten älteren Medikamente-freisetzenden Stents überlegen. Im Verlauf von bis zu vier Jahren betrug die Rate von Stent-Thrombosen nur 1,4% im Vergleich zu 2,9% bei Sirolimus- und 4,4% bei Paclitaxel-freisetzenden Stents (p<0,0001).
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern
Eine neue Ära der antikoagulativen Therapie bei Patienten mit Vorhofflimmern (VF) hat begonnen. Mit Apixaban ist jetzt bereits für das dritte neuere Antikoagulans (nach Dabigatran und Rivaroxaban) eine deutliche Überlegenheit im Vergleich zum bisherigen Standard Warfarin belegt worden.
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebs
Bei einer adjuvanten Hormontherapie bei postmenopausalen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem frühem Brustkrebs ist der Aromatasehemmer Letrozol dem bisherigen Standard Tamoxifen auch langfristig überlegen. Dies bestätigt das 12-Jahres-Update der BIG 1-98-Studie bei initial rund 8.000 Patientinnen. Bei Frauen, die in den ersten fünf Jahren nach der Op mit Letrozol behandelt worden waren, war die Rezidivrate um 18% und die Sterberate um 21% geringer als in der Vergleichsgruppe, die eine ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Brustkrebs
Das Bisphophonat Zoledronat hat offenbar als adjuvante Therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium doch Einfluss auf die Überlebensrate; allerdings nur bei Patientinnen, deren Menopause bereits mindestens fünf Jahren zurückliegt, so das Ergebnis einer Subgruppen-Analyse der Daten der AZURE-Studie. Die Überlebensrate dieser Frauen, die fünf Jahre lang zusätzlich mit Zoledronat behandelt wurden (alle drei bis sechs Monate), betrug 85% im Vergleich zu 79% bei Frauen, die nur die ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakrebsdiagnostik
Prostatabiopsien sind ein essenzielles Verfahren zum Nachweis eines Prostatakarzinoms und werden aufgrund eines positiven Tastbefundes oder einer verdächten PSA-Wert-Erhöhung sehr häufig veranlasst. Der Eingriff ist aber keineswegs so risikoarm wie oft dargestellt. Das verdeutlichen Daten einer US-Studie bei Medicare-Versicherten, bei mehr als 17.000 Männern mit einer Prostatabiopisie im Zeitraum 1991 bis 2009 und fast 135.000 Kontrollpersonen. Innerhalb von 30 Tagen nach einer ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Benigne Prostatahyperplasie (BPH)
Phytotherapeutika wie Sägepalmenextrakt (Serenoa repens) sind bei Männern mit unteren Harntraktsbeschwerden (LUTS) infolge einer BPH sehr beliebt. Aber den Studiendaten zufolge scheint diese Beliebtheit in erster Linie einem Placeboeffekt zuzuschreiben zu sein. US-Wissenschaftler haben in einer Placebo-kontrollierten Multicenterstudie bei insgesamt 369 Männern mit LUTS keine Effekte einer Therapie mit Sägepalmenextrakt über 72 Wochen nachweisen können. Ein ähnliches Ergebnis hatte auch ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Depressive Patienten haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, sondern auch für Schlaganfälle. Hinweise dafür aus einzelnen Studien sind jetzt durch eine Meta-Analyse der Daten von 28 prospektiven Kohortenstudien mit insgesamt mehr als 317.000 Teilnehmern und fast 8.500 Schlaganfall-Patienten bestätigt worden. Bei Personen, die unter Depressionen litten, waren das Risiko für einen Schlaganfall jedweder Art signifikant um 45%, das Risiko für einen tödlichen Schlaganfall um ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall / TIA
Bei Patienten mit einem leichten Schlaganfall bzw. TIA (transitorische ischämische Attacke), welche durch eine hochgradige Stenose in einer zerebralen Arterie ausgelöst wurde, ist eine alleinige medikamentöse Therapie zur Verhinderung von Schlaganfallrezidiven besser geeignet als eine interventionelle Behandlung mit Stentimplantation. Das ist das Ergebnis der SAMMPRIS-Studie in den USA, die aufgrund des deutlichen Vorteils für die rein medikamentös behandelten Patienten vorzeitig ...
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