22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Statintherapie
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat die Warnhinweise in den Fachinformationen von Statinen erweitert. Hingewiesen wird jetzt auch darauf, dass Statine den Blutzucker und die HbA1c-Spiegel erhöhen können. Erst kürzlich wurde in einer Beobachtungsstudie in den USA ein deutlich erhöhtes Diabetesrisiko von postmenopausalen Frauen unter Statintherapie belegt (siehe Medizin-Report 3/2012, Seite 9).
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlafstörungen
Ein großes Medienecho haben die Ergebnisse einer großen Fall-Kontroll-Studie in den USA ausgelöst, wonach Patienten, denen Schlafmittel wie Zolpidem oder Temazepam verschrieben worden sind, eine mehr als vierfach höhere Mortalität haben als Vergleichspersonen ohne Schlafmitteleinnahme. Sogar die Einnahme von weniger als 18 Hypnotikadosen pro Jahr war mit einer signfikant erhöhten Mortalität verbunden. Die Mortalität der Studienteilnehmer war umso höher, je höher die Dosierungen der ...
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · HIV/AIDS
US-Wissenschaftler warnen vor einem erhöhten Risiko für Nierenschäden bei Einsatz des Nukleotid-Analogons Tenofovir (Viread®), einem der am häufigsten verschriebenen antiretroviralen Wirkstoffe bei HIV/AIDS. Die Risikoerhöhung zeigte sich bei einer Analyse der Daten von fast 11.000 HIV-Infizierten, die im Zeitraum 1997 bis 2007 mit Tenofovir behandelt worden waren.
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Geriatrie
Im Jahr 2010 wurde mit der PRISCUS-Liste erstmals eine systematische Aufstellung potenziell ungeeigneter Medikamente (PIM) für ältere Patienten in Deutschland vorgelegt (siehe Medizin-Report 11/2010, Seiten 18+19). Das Ziel: Auf mögliche Risiken der insgesamt 83 Substanzen hinzuweisen und die PIM-Prävalenz abzuschätzen. Diese Schätzung ist jetzt anhand der Verordnungsdaten von über 800.000 älteren GKV-Versicherten für das Jahr 2007 vorgelegt worden, also vor Verfügbarkeit der ...
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Chemotherapie
Tumorpatienten unter Chemotherapie haben ein erhöhtes Risiko für thrombembolische Komplikationen. Eine routinemäßige Gabe eines niedermolekularen Heparins könnte nach dem Ergebnis einer Placebo-kontrollierten Multicenterstudie bei mehr als 3.200 Patienten mit metastasierten oder lokal fortgeschrittenen soliden Tumoren (am häufigsten Bronchial- und Kolorektal-Ca) zu Beginn einer Chemotherapie sinnvoll sein.
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Rehabilitation
Körperliches Training ist für die meisten Krebspatienten im Anschluss an die Therapie empfehlenswert. Das bestätigen Daten einer neuen Meta-Analyse von 34 randomisierten kontrollierten Studien, 22 von ihnen bei Patienten mit Brustkrebs.
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakrebs
Prostatabiopsien sind bei verdächtigen Tastbefunden oder PSA-Wert-Erhöhungen zur Abklärung eines Prostatakarzinoms unerlässlich. Das Verfahren macht aber nicht selten so starke Nebenwirkungen, dass Wiederholungsuntersuchungen bei Patienten durchaus gefürchtet sind. Das verdeutlichen US-Studiendaten bei 1.150 Männern (im Mittel 62 Jahre, PSA-Wert 5,4 ng/ml), bei denen zwischen Februar 2006 und Mai 2008 transrektale 10er-Stanzbiopsien von Prostatagewebe unter Ultraschallkontrolle ...
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakrebs
Weitere Nachbeobachtungen der Teilnehmer der PLCO (Prostate, Lung, Colorectal, and Ovarian Cancer Screening)- und der ERSPC-Studie über bis zu 13 bzw. 11 Jahre haben die vor rund drei Jahren berichteten Ergebnisse zum begrenzten Nutzen einer Prostatakrebsvorsorge bestägtigt.
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Status epilepticus
Im Status epilepticus wird in der Regel Lorazepam i.v. (4 mg) injiziert. Einfacher und evtl. schneller ist die i.m.-Gabe von Midazolam (10 mg), wie dies in den USA durch paramedizinisches Personal häufig gehandhabt wird. Beide Therapiestrategien sind nach einem randomisierten Vergleich bei 893 Patienten sicher und effektiv.
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22.03.2012 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Viele Senioren in Pflegeheimen werden wegen Verhaltensauffälligkeiten mit Antipsychotika behandelt, obwohl es Hinweise für eine Erhöhung der Mortalität unter diesen Substanzen zumindest bei Demenzpatienten gibt. Ergebnisse einer großen Beobachtungsstudie in den USA bei mehr als 75.000 Pflegeheimbewohnern über 65 Jahren, die mit Antipsychotika behandelt worden waren, bestätigen diese Risiken und legen eine Dosisabhängigkeit nahe.
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