21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · ADHS
Eine repräsentative Erhebung bei mehr als 13.000 deutschen Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren – Teilnehmer der KiGGS-Studie – hat zwei Charakteristika der Mutter als Risikofaktoren für ein Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) ihres Kindes bestätigt: Gestationsdiabetes und niedriger sozioökonomischer Status. Beide Parameter waren erst kürzlich in einer kleinen Kohortenstudie in New York mit ADHS in Verbindung gebracht worden.
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Rheumatoide Arthritis (RA)
Offenbar hat moderater Alkoholkonsum auch einen günstigen Einfluss auf das Risiko, eine Rheumatoide Arthritis zu entwickeln. Darauf deuten zumindest schwedische Daten bei Frauen hin. Im Rahmen einer großen Kohortenstudie mit mehr als 34.000 Frauen und einem Follow-up von rund 226.000 Personenjahren wurde der Alkoholkonsum, der mit einem Fragebogen erhoben wurde, mit dem Auftreten einer RA abgeglichen. Frauen, die pro Woche mehr als 4 Drinks (à rund 15 g Ethanol) zu sich nahmen, hatten ein um ...
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Schlaganfall
Eine sehr frühzeitige ASS-Gabe bei ischämischem Schlaganfall sollte bei Lyse-Patienten vermieden werden. In den Niederlanden musste die ARTIS-Studie (Antiplatelet therapy in combination with Rt-PA Thrombolysis in Ischemic Stroke) bei 642 Patienten mit ischämischem Schlaganfall vorzeitig abgebrochen werden, weil das Blutungsrisiko in der ASS-Gruppe mehr als dreifach erhöht war. Zudem hatte die frühzeitige ASS-Gabe innerhalb von 90 Minuten nach Beginn der Lysetherapie mit rt-PA (Alteplase) ...
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Alzheimer
Alzheimer-Patienten, die stationär aufgenommen werden müssen, entwickeln in der Klinik gehäuft ein Delirium. In einer US-Studie bei 260 hospitalisierten Alzheimer-Patienten waren fast 60 % der Patienten betroffen – üblicherweise entwickelt nach Angaben der Autoren nur rund jeder fünfte Patient über 65 Jahre ohne Demenz bei einer Klinikeinweisung ein Delirium. Die Komplikation geht bei Demenzkranken mit einem hohen Risiko für einen beschleunigten Abfall der kognitiven ...
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Gedächtnisstörungen
Enttäuschend ist erneut eine Studie verlaufen, in der der Nutzen von Ginkgo biloba-Extrakt bei älteren Risikopersonen zur Vorbeugung einer Demenz untersucht worden ist. An der französischen Studie nahmen 2.850 Personen im Alter ab 70 Jahren teil, die ihrem Hausarzt Gedächtnisprobleme (mild cognitive impairment, MCI) geschildert hatten. Die Patienten wurden randomisiert mit einem standardisierten Ginkgo biloba-Extrakt (120 mg zweimal täglich) oder mit Placebo behandelt.
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prostatakarzinom
Eine Therapie mit Antikoagulanzien, insbesondere mit ASS, ist bei Patienten mit lokalem Prostatakarzinom, bei denen eine radikale Prostatektomie oder eine Strahlentherapie erfolgt ist, mit einer verringerten Prostatakarzinom-Mortalität verbunden. Darauf deuten die Ergebnisse einer US-Studie bei knapp 6.000 Patienten hin, von denen 37 % mit Antikoagulanzien (Warfarin, Clopidogrel, Enoxaparin und/oder ASS) behandelt worden waren.
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21.09.2012 · Fachbeitrag aus MR · Pulmonale arterielle Hypertonie
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat Ärzte in einer Sicherheitsmitteilung darauf hingewiesen, den Phosphodiesterase-5-Hemmstoff Sildenafil (Revatio®) zur Behandlung von pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) nicht an Kinder und Jugendliche im Alter von 1 bis 17 Jahren zu verschreiben. Nach Angaben der FDA war in einer kürzlich abgeschlossenen Langzeitstudie die Sterblichkeit von Kindern mit PAH unter hoch dosiertem Sildenafil höher als bei Einsatz niedrigerer Dosen. Niedrige Dosen der Substanz ...
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24.08.2012 · Fachbeitrag aus MR · Altersforschung
Die Länge der Telomere in unserem Erbgut – Endabschnitte jedes Chromosoms ohne genetische Information – ist wahrscheinlich ein Indikator des biologischen Alters. Neue Hinweise dafür stammen aus einer US-Studie bei knapp 2.000 Personen im Alter ab 65 Jahren und einer Beobachtungszeit von im Mittel neun Jahren. Eine kurze Telomerlänge, die durch PCR-Untersuchungen in Leukozyten-DNA ermittelt wurde, korrelierte mit einer erhöhten Mortalität und einem erhöhten Demenzrisiko. Frauen mit ...
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24.08.2012 · Fachbeitrag aus MR · Bluthochdruck
Bei älteren Menschen ist der Zusammenhang zwischen Hypertonie und erhöhter Mortalität deutlich schwächer als bei jüngeren. US-Wissenschaftler haben jetzt bei 2.340 Teilnehmern der NHANES-Studie im Alter ab 65 Jahren festgestellt, dass die Bedeutung eines erhöhten systolischen Blutdrucks (≥140 mmHg) offenbar vom Gesundheitszustand abhängig ist:
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24.08.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Eine Hormonersatztherapie (HRT) bei Frauen in der Postmenopause korreliert nach neuen australischen Daten mit einem um bis zu 60 % erhöhten Risiko, eine Hypertonie zu entwickeln. Je länger die Frauen Hormone eingenommen hatten, desto größer war das Risiko. Mit zunehmendem Alter der Studienteilnehmerinnen wurde der Zusammenhang allerdings schwächer. In der Studie wurden Daten von mehr als 43.000 postmenopausalen Frauen ausgewertet, die bis zur Menopause keine Hypertonie hatten. Die ...
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